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187 Strassenbande: Gzuz ist irritiert über das, was mit ihm im Gericht passierte – „Schon ein bisschen auffällig“

187 Strassenbande: Gzuz ist irritiert über das, was mit ihm im Gericht passierte – „Schon ein bisschen auffällig“

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Gzuz von der 187 Strassenbande. Foto: picture alliance/dpa | Philipp von Ditfurth

Eine Frage beschäftigt aktuell die vielen 187 Strassenbande-Fans:

Wann muss Skandal-Rapper Gzuz, mit bürgerlichem Namen Kristoffer Jonas Klauß, eigentlich in den Knast? Schließlich wurde das 187 Straßenbande-Mitglied im vergangenen Jahr zu einer Geld- und Haftstrafe verurteilt.

187 Strassenbande: Gzuz hält Strafe für überzogen

Um es genau zu sagen: 18 Monate und 500.000 Euro – wegen Körperverletzung und Waffenbesitzes (MOIN.DE berichtete).

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Die Gerichtsverhandlung um Gzuz sorgte für viel Aufsehen. An einem Verhandlungstag wurde der Skandal-Rapper wegen seiner Bemerkungen und Sticheleien gegen Prozessteilnehmer vom Richter vor die Tür geschickt.

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Das ist die 187 Strassenbande:

  • Die 187 Strassenbande ist eine Hip-Hop-Gruppe aus Hamburg und wurde 2006 gegründet
  • Die Gruppe besteht aus den Rappern Bonez MC, Gzuz, LX, Maxwell und Sa4 sowie den Sprayern Frost und Track
  • Bonez MC, der eigentlich John Lorenz Moser heißt, gilt als Anführer der Bande
  • Der Zahl 187 im Namen der Gruppe ist in Kalifornien der Polizeifunk-Code für die Straftat Mord

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Der 32-Jährige hat im Gespräch beim Sender „KissFm“ nun Stellung zum Urteil bezogen und empfindet die Strafe des Richters als überzogen. Der Staatsanwalt habe nämlich erst 14 Monate gefordert, der Richter verschäfte dann das Urteil.

187 Strassenbande: „Es ist schon bisschen happig“

Dennoch sieht sich der Hamburger selbst nicht als Justizopfer. Er steht zu seinen Fehlern und gesteht, dass er mit einer Haftstrafe leben könne.

„Es ist schon bisschen happig, wenn der Staatsanwalt 14 Monate fordert und der Richter die 18 Monate und ’ne halbe Million gibt. Das ist dann schon, ja, so ein bisschen auffällig“, erzählt Gzuz bei „KissFm“.

Der Rapper weiter: „Und wenn man sich dann auch die Taten anguckt. Das ist natürlich ein schwebendes Verfahren, aber wenn man sich das alles anguckt, ist es schon ein bisschen happig.“

187 Strassenbande: Gzuz gesteht Fehler ein

Deshalb ging der 187 Straßenbande-Mitglied auch in Berufung und hat die Chance, sich vor einem anderen Gericht zu erklären, sagt er. „Und dann versuchen da was Besseres rauszuholen für mich. Aber erstmal steht das im Raum, dass ich in Haft muss.“

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Um die Strafe kommt er auch nicht herum, da er noch eine Rechtsstrafe offen hat. „Aber dann ist das so. Man muss auch sagen, dass ich da auch Scheiße gebaut habe,“ gibt der Hamburger zu. (oa)

>>> Hier geht es zum ganzen Interview von Gzuz bei „KissFm“.