Der Abschnitt der A7 in Hamburg ist weiterhin eine Mega-Baustelle und für Autofahrer eine Katastrophe. Auch die A23 muss im Bereich der Hansestadt saniert werden. Die Pläne für die Baumaßnahmen stehen – doch die Rechnung wurde ohne das derzeit wütende Sturmtief gemacht.
Die A23 im Nordwesten von Hamburg soll ab dem Sommer saniert werden, ab September ist die A7 dran. Geplant ist die Erneuerung der Fahrbahn und der Einbau von Flüsterasphalt zwischen dem Dreieck Hamburg-Nordwest und Halstenbek-Krupunder in Richtung Heide, wie die Autobahn GmbH Nord am Mittwoch mitteilte.
A7 und A23 in Hamburg: Bauarbeiten und Sturm
Doch die Bauarbeiten bleiben nicht folgenlos für alle Autofahrer im hohen Norden: Ab Juli werden nur noch drei statt vier Fahrspuren zur Verfügung stehen, zwei davon in Richtung Hamburg. Das sei „ein intensiver Eingriff“ in den Verkehr, sagte der stellvertretende Leiter der Autobahn GmbH Nord, Carsten Butenschön. Die Autobahn wird täglich von mehr als 90.000 Fahrzeugen genutzt.
Große Beeinträchtigungen für den Verkehr soll es laut Planung aber nicht geben – Christian Merl, Sprecher der Autobahn GmbH Nord dazu: „Es wird auch Behinderungen geben, aber es wird nicht schlimmer als im letzten Jahr.“
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Daten und Fakten über Hamburg:
- Hamburg ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
- Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum.
- Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe.
- Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit.
- Die Speicherstadt und das benachbarte Kontorhausviertel sind seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes
- International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn sowie das 2017 eröffnete Konzerthaus Elbphilharmonie.
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Sturm auf der A7 und A23 in Hamburg
Die Bundesplanungsgesellschaft Deges erinnerte am Mittwoch an die bevorstehende Vollsperrung der A7 in Hamburg. Diese wurde nun jedoch wegen des stürmischen Wetters kurzfristig abgesagt. Kranarbeiten seien bei Sturm schwierig.
„Alle Prognosen (lassen) erkennen, dass sich die Auswirkungen des angekündigten Sturmtiefs verschärfen“, erklärte eine Sprecherin der Autobahn GmbH Nord. Die Sicherheit der Kollegen auf der Baustelle am Elbtunnel könne nicht mit gutem Gewissen gewährleistet werden. Die Vollsperrung werde darum um eine Woche verschoben.
Neben der Sturmgefahr für Autofahrer auf den hochfrequentierten Streckenabschnitten bringt nun also auch der tosende Sturm in Hamburg und im Norden Gefahren mit sich (>>> hier alle Infos auf MOIN.DE).
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Ursprünglich sollte die A7 ab diesem Freitagabend bis Montagmorgen zwischen den Anschlussstellen Hamburg-Volkspark und -Heimfeld gesperrt werden. Ziel war die Inbetriebnahme eines neuen Dammbauwerks vor dem südlichen Portal des Elbtunnels.
Die A7 südlich des Elbtunnels wird seit Ende 2020 ausgebaut. Bis 2027 soll die auf einer vier Kilometer langen Brückenkonstruktion liegende Autobahn von sechs auf acht Spuren erweitert werden. Die Rampe direkt vor dem Tunnelportal ruhte bislang auch auf Stelzen, wird nun aber durch ein Dammbauwerk ersetzt.
Zur Hälfte ist es fertig gestellt. Während der jetzt für den Zeitraum 25. bis 28. Februar geplanten Vollsperrung sollen alle sechs Fahrspuren auf das neue Bauwerk verlegt werden. Dann kann der Neubau der anderen Hälfte der Rampe beginnen. (wip mit dpa)