Zum ZDF-Jubiläum „60 Jahre Zweites Deutsches Fernsehen“ holte eine Redaktionsleiterin der Fernsehanstalt eine besondere Rarität aus den Redaktionsräumen hervor. Mit der Rarität unter dem Arm ging sie zur hauseigenen Auktionssendung „Bars für Rares“.
Auf den Expertentisch legte die ZDF-Mitarbeiterin ein beachtliches Gemälde von Hamburgs Kult-Rocker Udo Lindenberg. Im Händlerraum von „Bares für Rares“ sorgte das anschließend für ein erbittertes Duell.
„Bares für Rares“: Rarität von Hamburgs Kult-Rocker
Bei der ZDF-Sendung „Bares für Rares“ lohnt es sich immer wieder bis zum Ende dranzubleiben. Denn am Schluss der Sendung packen die Verkäufer immer wieder ein wahres Raritäten-Highlight auf den Expertentisch. So auch in der Jubiläumssendung.
Swea Schilling, Redaktionsleiterin von ZDF-Wissen, kam im Auftragt der Moderatorin Nina Ruge zur Sondersendung der Trödel-Show. Zum 60. Geburtstag von ZDF legte sie eine „Likörelle“, eine von Udo Lindenberg patentierte Zeichenart, in der der Kult-Rocker einen Likör auf das Bild kleckert, auf den Tisch.
+++ Udo Lindenberg zeigt sich völlig „geflasht“ – DAS hat er vorher noch nie erreicht +++
„Bares für Rares“: Das ist der Schätzpreis für die „Likörelle“
Die Likörelle, die mit einem „Udogramm“ bemalt worden ist, sorgte umgehend für Begeisterung beim Experten. Gezeichnet wurde die Silhouette von Lindenberg für die ehemalige „Leute Heute“-Moderatorin Nina Ruge, unter der die Verkäuferin damals arbeitete.
Ihr Wunschpreis, erklärte Schilling in der Sendung am 31. März, liege bei 500 bis 1.000 Euro. Experte Schulte-Goltz hob die Latte etwas an. Sein Schätzpreis lag bei 1.200 bis 1.500 Euro. Im Händlerraum sollte der Preis kurze Zeit später schnell vergessen sein.
„Bares für Rares“: So viel bezahlten die Händler für das „Udogramm“
Denn unter den Händler entfachte sich ein erbitterter Kampf um das Gemälde. Julian Schmitz-Avila und Walter Lehnertz, besser bekannt als „Waldi“, wollten das Gemälde unbedingt haben. Doch die Interessen unterschieden sich. Denn während Schmitz-Avila in der Likörelle ein sehr gut verkaufbaren Gegenstand erkannte, wollte Waldi das Bild unbedingt privat besitzen.
So boten sich die Händler schnell über die 1.000-, 2.000- und zuletzt 3.000-Euro-Marke. Nach 3.200 Euro, also mehr als doppelt so viel wie geschätzt, war Schluss. Waldi ergatterte sich das Bild. „Na Gott sei Dank“, erfreut sich der Händler sichtbar erschöpft. „Der ist sowas von unverkäuflich“, fuhr er fort.
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So konnte das einzigartige Bild von Lindenberg zum Schluss nicht nur eine beachtliche Summe für den guten Zweck einfahren, sondern gleichzeitig auch einem der „Bars für Rares“-Händler unfassbare Freude bereiten.