Monatelang war die Aufregung und vor allem die Vorfreude groß: Im Rahmen ihrer Renaissance-Tour kündigte sich „Queen B“ für Deutschland an. Auch Hamburg steht auf dem Tourplan von Beyoncé.
Ihr erstes Deutschland-Konzert knapp eine Woche zuvor in Köln statt. Am Mittwoch (21. Juni) durfte sich auch Hamburg über einen Auftritt der US-Sängerin freuen. Doch kurz nach dem Konzert werden vor allem wütende Stimmen laut – was ist da los? Eine Konzertbesucherin packt im Gespräch mit MOIN.DE aus.
Hamburg: Beyoncé-Fans sind stinksauer
Nicht nur Glitzer und fabelhafte Gesangseinlagen hinterließen bei Besuchern des Beyoncé im Volksparkstadion Eindruck – die Veranstalter selbst sorgten für eine Menge Frust. Denn während sich Fans auf die R&B- und Pop-Sängerin freuten, war es vor allem das Organisationschaos, das die Stimmung trübte.
Eine Besucherin erzählt im Gespräch mit MOIN.DE von ihrem Frust. „Ich war heute bei Beyoncé in Hamburg. Also die Organisation war ein Witz“, erklärt die Hamburgerin enttäuscht. Um 19 Uhr sollte das Konzert beginnen. Das wurde auch erst drei Tage vorher bekannt, denn das Konzert wurde laut einer Mail am Montagnachmittag kurzfristig um zwei Stunden vorgezogen.
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Hamburg: Scharfe Kritik von Besuchern
So auch der Einlass. Doch das lief offenbart nicht so glatt. „Um 18.52 Uhr stand ich noch draußen in der Schlange“, erzählt die Konzert-Besucherin. „Ich kam dann gerade so auf meinen Platz, als das Konzert losging.“ Dabei sei sie nicht die letzte Besucherin gewesen, die reingelassen worden ist.
Organisations-Chaos in Hamburg
Über die Sicherheitsbestimmungen im Stadion, die unter anderem darüber belehrten, dass Regenschirme bei dem Open-Air-Konzert verboten seien, seien die Besucher laut der Frau erst um 17.47 Uhr per Mail informiert worden. Der Einlass hatte allerdings schon um 17 Uhr begonnen.
Noch eine Überraschung sorgte bei den Besuchern für Ärger: „Es gab draußen nur ein paar Wagen für Getränke. Drinnen hatten die Buden geschlossen und es gab auch nichts zu essen.“ Eine Sache, die nicht unbedingt die Stimmung anhob.
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Hamburg: Veranstalter weist Kritik zurück
Der Veranstalter, das Unternehmen Live Nation, hat die Vorwürfe auf Anfrage von MOIN.DE deutlich zurückgewiesen. „Der Konzertbeginn war immer auf 19 Uhr festgelegt. Der Einlass auf 17 Uhr. Mit den Mails sollten die Zuschauer nochmals sensibilisiert werden, rechtzeitig anzureisen. Abgesehen davon, kann es aus produktionstechnischen oder Sicherheitsgründen bzw. gewissen Wetterlagen immer zu Verschiebungen kommen“, teilte eine Sprecherin mit.
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Zu der Kritik der erst nach Einlassbeginn versendeten Mail mit den Sicherheitsbestimmungen äußert sich Live Nation ebenfalls: „Mails mit diesen Informationen werden oftmals von den Ticketanbietern verschickt. Auf den Zeitpunkt haben wir keinen Einfluss.“
Die Sprecherin betont zudem, dass es „vor Ort ausreichende Angebote“ an Speisenangeboten gegeben hätte. Daher könne das Unternehmen die Aussage der Besucherin „nicht teilen.“ Auch von den Einlassproblemen will Live Nation nichts wissen. „Im Falle des Beyoncé-Konzertes war der Einlass zügig und ohne wirkliche Probleme.“