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Claudia Obert packt über Schwangerschaft aus – „Ich wollte nur Spaß haben“

Claudia Obert packt über Schwangerschaft aus – „Ich wollte nur Spaß haben“

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Claudia Obert enthüllt in ihrem Buch auch ein Geheimnis Foto: Luxus Clever/Sybill Schneider

Im Leben einer Frau gibt es mindestens einen wunden Punkt, ein Tabu-Thema. Obwohl wir von der Wahl-Hamburgerin Claudia Obert (59) gewohnt sind, dass sie nie ein Blatt vor den Mund nimmt, hat auch sie so eine Geschichte in ihrer Vergangenheit erlebt, die sie bis heute geprägt hat.

Es geht darum, dass der Reality-Star nie Mutter geworden ist, es aber hätte sein können. Denn Claudia Obert war mal schwanger.

Claudia Obert: Drei Männer kamen als Väter in Frage

In der Biografie der quirligen Selbstdarstellerin, „Life is a Party!“, schreibt sie sehr launig, wie es zur Schwangerschaft kam. „Ich nahm die Pille und wenn man mal in den Tüdel kam, dann kamen auch alle anderen Verhütungsmethoden infrage“, heißt es da. „Logo, ich wollte nur Spaß haben, aber nie noch schwanger werden. F…. ja, wickeln nein.“

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Das ist Claudia Obert

  • Claudia Obert ist 1961 in Freiburg im Breisgau geboren
  • Sie kommt aus einer gutbürgerlichen Familie und wuchs mit drei Brüdern auf
  • Ihre Mutter war Buchhalterin, der Vater Finanzbeamter, die Großeltern Maßschneider
  • Nach dem Abitur studierte sie Jura, schmiss das Studium und wurde Fremdsprachenkorrespondentin
  • Seit 1980 wohnt Claudia Obert in Hamburg und arbeitete hier für namhafte Werbeagenturen
  • Vor 25 Jahren machte sie sich in der Modebranche selbständig und kleidet seither mit ihrem Geschäft „Luxus Clever“ an der Stadthausbrücke die Society mit italienischen Schuhen und Fashion ein

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Nachdem sie den Test gemacht hatte, war das Ergebnis eindeutig: schwanger. Wütend, traurig und überfordert schmiss sie sich aufs Bett und heulte.

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Eine Freundin kam zum Trösten und wollte wissen, wer denn der glückliche Vater sei. Claudia Oberts Antwort: „Peter, Klaus oder Bernd. Ich hatte es vielleicht ein bisschen übertrieben.“

Kandidat 1: Peter war ein Richter, der seine Frau betrog. Kandidat 2: Klaus war ein Dachdecker mit großer Firma und 7er BMW. Kandidat 3: Bernd war ein örtlicher Blumenhändler.

Claudia Obert trifft sich mit möglichen Vätern im Café

Völlig verunsichert, wie es nun weitergehen sollte und wer wohl am ehesten der Vater sein könnte, traf sie sich mit jedem der Männer zum Gespräch in einem Café.

Keiner von ihnen wusste, dass es gleichzeitig noch zwei andere Liebhaber neben ihnen gab. Und jeder reagierte auf die „frohe“ Botschaft anders.

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Kandidat 1: Der Richter war sehr emotional, meinte aber, er sei gar nicht zeugungsfähig, weil es bei seiner Frau und ihm nie geklappt hätte, ein Kind zu zeugen. Kandidat 2: Der Dachdecker war Pragmatiker und meinte, dass sowohl er als auch Claudia ein Kind gerade gar nicht gebrauchen könnten.

Kandidat 3: Der Blumenhändler überließ ihr großzügig die Entscheidung, das Baby auszutragen oder auch nicht. Auf jeden Fall würde er sie unterstützen und nicht von dannen ziehen.

Claudia Obert tat sich mit Entscheidung schwer

Keine guten Voraussetzungen, so ein Kind auszutragen, befand Claudia Obert und tat sich mit der finalen Entscheidung aber schwer. Sollte sie künftig Schampus-Pullen gegen Milchfläschchen austauschen?

Zwei Nächte lang kam sie nicht in den Schlaf, wog das Für und Wider ab und erwischte sich dabei, dass ihr schon Namen für das Ungeborene in den Kopf kamen. Ein Mädchen sollte Jacky heißen, wie aus dem Kennedy-Clan. Ein Junge James, wie Bond.

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Dann bricht sie im Buch plötzlich ab, klärt nicht auf, ob sie abgetrieben, das Kind verloren oder gar weggegeben hat. Sie verrät nur soviel, dass alle drei Eventuell-Väter bis heute nicht wissen, was nach den Café-Gesprächen passierte.

„Ich kann und will dieses wichtige Kapitel meines Lebens nicht zu Ende schreiben“, meinte Claudia Obert. „An dieser Stelle bin ich blockiert. Dass ich heute Mutter sein könnte, das gehört zu meiner Biografie.“

Eigentlich wäre Claudia Obert gerne Mutter geworden

Als Claudia Obert kürzlich zur Buchpräsentation in ihr Modegeschäft in Hamburgs City lud und ihre Gäste mit Schampus und Häppchen versorgte, sprach MOIN.DE sie darauf an.

„Es gab mal einen legendären Stern-Artikel über Hunderte prominenter Frauen. Der hieß: Wir haben abgetrieben!“, sagte sie. „Da muss ich mich jetzt doch auch nicht noch einreihen.“

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Ein Satz, der für sich spricht. Kürzlich gestand sie in einem TV-Interview, wie gern sie eigentlich Mutter geworden wäre. So hat diese immer humorvolle und quirlige Frohnatur doch auch eine sehr verletzliche Seite von sich gezeigt, mit der die meisten gar nicht gerechnet hätten.