Hamburg.
Schön zu sehen, wenn Menschen in schlechten Zeiten ihre gute Seite zeigen. Eine Mutter aus Hamburg zum Beispiel. Angesichts der Herausforderungen durch das Coronavirus bietet sich Hilfe bei der Kinderbetreuung an.
Schließlich steht gerade auch in Hamburg zur Debatte, Kindergärten und Schulen angesichts des Coronavirus zu schließen. Das mag dazu beitragen, dass sich weniger Menschen infizieren – es stellt Familien aber auch vor Probleme. Denn irgendjemand muss sich ja um die Kinder kümmern, wenn sie nicht betreut werden. Was aber, wenn die Eltern das etwa wegen ihres Jobs nicht gewährleisten können?
Coronavirus in Hamburg: Mutter regt gegenseitige Hilfe an
Da setzt das Angebot der Mutter aus Hamburg an. Sie schreibt in der Facebook-Gruppe „NETT-WERK Hamburg“: „Hamburg rückt zusammen! Ich hoffe es zumindest. Sollte die Kita meines Kindes dicht machen, würde ich im Homeoffice arbeiten können. Dennoch könnte ich sicher 2-3 Kinder zusätzlich hier haben, weil ich eh Mittagessen mache und hier bin, falls Bedarf besteht. (…) Und so sollte es laufen, denke ich. Wenn wir uns gegenseitig unterstützen, bekommen wir auch diesen Mist hin.“
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Gemeinsam gegen den Mist, das ist die Devise. Und die Initiative der Frau kommt gut an. Viele andere loben sie dafür, schreiben: „Tolle Idee!“ oder „Total lieb“.
Und einige fühlen sich ermuntert, es ihr gleichzutun. „Ich bin dann auch zuhause und würde noch 2-3 mit nach Hause nehmen“, schreibt zum Beispiel eine andere Frau. Längst nicht die einzige. Mit etwas Zusammenhalt lässt sich jede Krise leichter überstehen!