Die EM 2024 kommt – auch Hamburg hat sich umfassend darauf vorbereitet. Fünf Spiele werden in der Hansestadt ausgerichtet – das bedeutet: Menschen en masse.
Doch wie regelt die Stadt Hamburg und vor allem das Verkehrs-Netz die Menschen-Massen, welche sich zu den EM-Spielen und Public-Viewing-Events tummeln?
EM in Hamburg: Menschen-Massen erwartet
Tausende Menschen werden im Juni zu den Spielen der Hansestadt anreisen. Für eine möglichst flexible und vor allem bequeme Anreise von Fußball-Fans hält die Stadt Hamburg ein umfassendes Mobilitätskonzept bereit.
Hauptfokus des Konzeptes liegt vor allem auf dem Angebot des ÖPNV, welches in enger Zusammenarbeit mit den städtischen Verkehrsunternehmen und dem Hamburger Verkehrsbund (HVV) zusammengestellt wurde. Hier sollten sich Fußball-Fans auch auf veränderte Linienverläufe einstellen. Auch für Rad- und Auto-Fahrer gibt es einen ausgeklügelten Fahrplan.
EM in Hamburg: Ausweitung der S-Bahn, U-Bahn und Buslinien
Um Überfüllungen und Menschen-Massen bestenfalls entgegenwirken zu können, wird das Schienenverkehrsangebot an Spieltagen deutlich ausgeweitet. Die An- und Abreise zum Volksparkstadion und zur Fan-Zone auf dem Heiligengeistfeld soll so reibungslos wie möglich funktionieren.
Jeweils vier Stunden vor Spielbeginn startet das erweiterte Bahn-Angebot – zusätzlich wird ein Shuttleverkehr von der S-Bahn-Haltestelle Othmarschen zum Volksparkstadion fahren. Auch das U-Bahn-Netz und einzelne Buslinien zur Fan-Zone werden verstärkt. Und nicht nur das: Rund 1.600 Volunteers werden bereitstehen, um Fußballfans Fragen zu beantworten, falls sie mal den Weg im Trubel verlieren.
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Änderungen der Linienverläufe gibt es vor allem im Raum Othmarschen und rund um das Volksparkstadion. Diese beginnen jeweils fünf Stunden vor Spielbeginn und enden sechs Stunden nach Spielbeginn. Besonders betroffen sind : „Krankenhaus Altona“, „Luruper Chaussee“ und „S Othmarschen“. Sonstige Änderung sind auf der Website des HVV zu entnehmen.
Außerdem wurde ein umfangreiches Park+Ride-Konzept entwickelt, falls Gäste bequem mit dem Auto anreisen möchten. Und nicht zuletzt soll auch der Rad-Verkehr durch zusätzliche öffentliche Abstellmöglichkeiten gefördert werden. Kommt man aus dem vollen Stadion, ist man mit dem Rad sicherlich am schnellsten Zuhause.