Inmitten von feiernden Fußball-Fans in Hamburg kam es am 16. Juni zu einem schrecklichen Ereignis.
Der schockierende Zwischenfall ereignete sich am Rande des Fanmarschs der niederländischen Fußballfans. In der Nähe der Silbersackstraße auf der Reeperbahn griff ein Mann mit einer Spitzhacke um sich und verletzte dabei mehrere Menschen.
EM in Hamburg: Polizeieinsatz nach Angriff auf Fans und Beamte
Der Mann sei in der Silbersackstraße aus einem Lokal gekommen, berichtete ein Sprecher der Polizei. Er habe ein Werkzeug in der Hand gehabt, eine Art Spitzhacke, und in „bedrohlicher Weise“ gegen Polizeibeamte gerichtet. Sie hätten ihn aufgefordert, das Werkzeug hinzulegen. „Er hat weiter eine Bedrohungssituation aufgebaut“, so der Sprecher.
Zunächst versuchten die Einsatzkräfte, den Angreifer mit Pfefferspray zu stoppen. Als dies jedoch keine Wirkung zeigte, wurde eine Schusswaffe eingesetzt. Nach einem Warnschuss folgten weitere Schüsse, bis der Mann schließlich zu Boden ging. Er wurde durch die Schüsse der Einsatzkräfte am Bein verletzt.
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EM in Hamburg: Angreifer gestoppt
Die Polizei schreibt auf X (ehemals Twitter): „Nach ersten Erkenntnissen hat eine Person Polizeikräfte mit einer Spitzhacke und einem Brandsatz bedroht. Die Einsatzkräfte machten in der Folge von ihrer Schusswaffe Gebrauch. Der Angreifer wurde dabei verletzt und wird aktuell medizinisch versorgt.”
Zuvor hatten rund 40.000 Fans friedlich den Fanmarsch zur Einstimmung auf das EM-Spiel zwischen Polen und den Niederlanden gefeiert. Der plötzliche Angriff des Mannes sorgte für Chaos und Entsetzen unter den Feiernden. „Nach derzeitigen Erkenntnissen ist da kein Fußballbezug“, sagte der Sprecher.
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Laut dpa-Meldung hatte der Angreifer neben einer Spitzhacke auch noch einen Molotowcocktail dabei. Die genauen Hintergründe der Tat sind noch unklar. Die Polizei ermittelt derzeit zu dem Vorfall.