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EM in Hamburg: Geldgeier treiben HIER ihr Unwesen – UEFA schreitet ein

Wer kein Ticket für die EM in Hamburg ergattert hat, schaut sich dafür vielleicht auf Kleinanzeigen.de um. Doch was hier vor sich geht, ist nicht erlaubt.

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Am Freitag, dem 14. Juni, geht es endlich los – lang genug hat es jetzt auch gedauert! Fünf Spiele der EM finden in Hamburg statt und die Vorbereitungen laufen auch Hochtouren.

Das besondere Spektakel wollen sich Fußball-Fans natürlich nicht entgehen lassen – und manchmal reicht Public Viewing einfach nicht für das besondere Feeling aus. Wer kein Ticket für die EM in Hamburg ergattern konnte, stöbert nun vielleicht im Internet nach Karten – doch hier lauert eine fiese Abzock-Gefahr…

EM in Hamburg: Abzocke auf dieser Plattform

Insgesamt 2,7 Millionen Tickets standen für die EM in Deutschland zur Verfügung – für viele hat es trotzdem nicht gereicht. Wer sich auf der Suche nach Tickets durchs Internet klickt, wird schnell fündig. Vor allem auf Kleinanzeigen.de gibt es zahlreiche private Angebote.

Zwei Tickets in der ersten Kategorie des Viertelfinales in Hamburg werden hier beispielsweise für 460,00 Euro angeboten. Wer denkt, das wäre ein Wucher, sollte sich jetzt warm anziehen. Denn die Preise, für die Tickets für das Viertelfinale in Hamburg gerade auf Kleinanzeigen.de angeboten werden, sind unfassbar – und vor allem: nicht erlaubt!

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EM in Hamburg: Weiterverkauf ist nicht erlaubt

Schlappe 1.950,00 Euro möchte ein Anbieter auf Kleinanzeigen.de für zwei Tickets für das Viertelfinale in Hamburg haben. Der originale Ticketpreis für die Kategorie 1 fürs Viertelfinale beträgt laut „Sportschau“ aber 300,00 Euro pro Ticket. Der Käufer hat die Tickets also für 600 Euro ergattert – und möchte sich damit jetzt schlappe 1.350,00 Euro in die eigene Tasche stecken. Und damit ist er nicht der Einzige.

Ein anderer Verkäufer verkauft in derselben Kategorie zwei Tickets für 1.599,00 Euro. Doch der Weiterverkauf der Tickets ist nicht erlaubt. Erst recht nicht, wenn dieser unter einem höheren Preis stattfindet – so halten es die „SBS Legal Rechtsanwälte“ in einem Blog-Post auf ihrer Website fest. Und UEFA hält den Ball hier auch nicht flach. Laut den Anwälten habe sie bereits Verkäufer auf eBay abgemahnt – Verkäufer auf Kleinanzeigen.de könnte dasselbe Schicksal ereilen.


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Das Ziel der UEFA war es, die Tickets zu erschwinglichen Preisen anzubieten. Deswegen ist sie bemüht, den Schwarzmarkt für Fußball-Fans so gut wie möglich zu unterbinden. Das heißt für spontane Fußball-Fans aber nicht, dass sie keine Chance mehr auf Tickets haben. Wer noch eins zum „normalen“ Preis und legal ergattern möchte, kann das über die offizielle „Wiederverkaufsplattform“ der UEFA tun. Dort werden ungewollte Karten weiterverkauft.