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Hamburg: Alice Weidel-Besuch legt Stadt lahm – AfD kündigt bereits nächste Aktion an

Politische Spannung in Hamburg! AfD-Kandidatin Alice Weidel sorgt mit ihrem Besuch für massiven Protest – die AfD kündigt bereits die nächste Aktion an.

© IMAGO / dts Nachrichtenagentur

Hamburg: Wetten, das hast du über die Stadt noch nicht gewusst

AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel stattet der Hansestadt am 16. Januar einen Besuch ab und wird auf einer Veranstaltung ihrer Partei im Hamburger Rathaus sprechen. Gegen den Auftritt gehen einige linke Gruppen und zivilgesellschaftliche Verbände auf die Straße. Die Polizei erwartet hierbei mehr als 2.000 Menschen! Verkehrsteilnehmer sollten sich auf lahmgelegten Verkehr einstellen.

Insgesamt drei Protest-Aktionen sind am 16. Januar geplant. Die Polizei hat Straßensperrungen angekündigt, die wohl zwischen 16 und 21 Uhr eingerichtet werden, betroffen ist vor allem der Bereich um den Rathausmarkt und den Hauptbahnhof. Doch die Hansestadt soll nicht zur Ruhe kommen. Jetzt bewirbt die AfD über ihren E-Mail-Verteiler den nächsten Besuch in Hamburg: Alice Weidels Bundes-Co-Vorsitzenden.

Hamburg: Es wird Gegenwind vermutet

Am Sonntag (26. Januar) um 16 Uhr soll Weidels Bundes-Co-Vorsitzender Tino Chrupalla in der Harburger Friedrich-Ebert-Halle sprechen. Laut „Hamburger Abendblatt“ bestätigt eine Fraktionsmitarbeiterin den Termin am Telefon.

Frank Richter, Fraktionsvorsitzender der SPD in der Harburger Bezirksversammlung, sagt dazu: „Wir prüfen gerade, ob es rechtens ist, dass die städtische Halle dafür zur Verfügung gestellt wird“. Sollte die Veranstaltung stattfinden, wird erheblicher Gegenwind vermutet…

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Hamburg: „Werden in großer Zahl protestieren“

„Falls die Veranstaltung stattfindet, wird es wohl etwas lauter in Heimfeld. Die Harburgerinnen und Harburger werden in großer Zahl protestieren!“, meint Richter laut „Hamburger Abendblatt“. Doch nicht nur die SPD kritisiert die geplante Veranstaltung.


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Auch der Linken-Fraktionsvorsitzende Jörn Lohmann sagt: „Wir werden auf der Straße sein und dem Mann einen gebührenden Empfang organisieren“. Der Sachse Chrupulla wurde von „Der Spiegel“ als Reichsbürger-nah eingeordnet. Grund dafür sind Aussagen wie die, dass Deutschland nicht souverän sei, sondern von außen gelenkt werde.