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Hamburg: Demo gegen Chrupalla (AfD) eskaliert ++ Polizei setzt Schlagstöcke ein ++ 18 Festnahmen

AfD-Vorsitzender Tino Chrupalla (49) besucht eine Wahlkampfveranstaltung in Hamburg. Vor der Tür kracht es gewaltig. Alle Infos hier!

© Blaulicht-News

Die AfD ist weiter auf dem Vormarsch

Im Lager der AfD gibt es Jubelstürme, für Wagenknecht geht es unterdessen um die politische Zukunft.

AfD-Vorsitzender Tino Chrupalla ist in Hamburg zu Gast, hält eine Rede in der der Friedrich-Ebert-Halle in Hamburg-Heimfeld. Bereits im Vorfeld gab es Proteste.

Dass die AfD, die in Teilen als gesichert rechtsextremistisch gilt, dort auftritt, sorgt bei vielen Menschen für Widerstand in Hamburg.

Hamburg: Anti-AfD-Demo eskaliert

In Harburg haben sich zahlreiche Menschen vor der St. Paulus Kirche versammelt, um ein Zeichen für ein friedliches Zusammenleben zu setzen. Die Situation vor Ort bleibt angespannt, es kommt zu Zwischenfällen mit der Polizei.

15.25 Uhr: Festnahmen, wieder Wasserwerfer

Es sollen 18 Personen festgenommen worden sein, die Polizei Hamburg setzte erneut einen Wasserwerfer bei der Anti-AfD-Demo in Heimfeld ein. Die festgenommenen Personen sollen die Anfahrt von Tino Chrupalla (AfD) massiv gestört haben.

15.20 Uhr: Zwischenrufe und Schreie

Am Sonntagnachmittag (26. Januar) hat die zweite Kundgebung vor der St. Paulus Kirche in Harburg begonnen. Pröpstin Carolyn Decke richtete sich an die Teilnehmer und betonte die Bedeutung von Zusammenhalt: „Harburg steht für ein friedliches Zusammenleben, wollen dafür ein Zeichen setzen“, erklärte sie. Sie machte zugleich deutlich, dass es keinen Platz für Spaltung gebe: „Alle, die für die Spaltung der Gesellschaft stehen, sind nicht wählbar.“ Ihre Rede wurde immer wieder durch Zwischenrufe gestört.

Tino Chrupalla (AfD) ist bereits im Gebäude, da kracht es in Hamburg-Heimfeld. Die Polizei setzt einen Wasserwerfer ein. Foto: Blaulicht-News

Während der Kundgebung sorgen viele mit dem Auto angereiste Teilnehmer für Verkehrschaos in den umliegenden Wohngebieten. Die Straßen sind restlos zugeparkt, und die Polizei versucht, zumindest die Kreuzungen freizuhalten.

14.50 Uhr: Auseinandersetzungen mit der Polizei

Kurz vor 15 Uhr eskalierte die Situation. Es kam zu Rangeleien zwischen Demonstranten und der Polizei. Teilnehmer skandierten Parolen wie „ganz Hamburg hasst die Polizei“. Die Einsatzkräfte setzten erneut einen Wasserwerfer ein, um die Lage unter Kontrolle zu bringen. Die Polizei setzt Pfefferspray, Schlagstöcke und Wasserwerfer gegen Demonstrierende ein.

Es ertönen wiederholt Rufe „Ganz Hamburg hasst die Polizei“.

Die Polizei bleibt weiterhin vor Ort im Einsatz, um die Situation zu deeskalieren und für Sicherheit zu sorgen.

Hamburg: Die Polizei setzt Pfefferspray, Schlagstöcke und Wasserwerfer gegen Demonstrierende ein. Foto: Blaulicht-News

13.30 Uhr: Tino Chrupalla kommt an

Chrupalla ist gegen 13.30 Uhr angekommen. Laut Polizei sind derzeit 500 bis 550 Demonstranten vor Ort.

13.15 Uhr: Hamburg: Weiträumig abgesperrt

Die Polizei hat am Vormittag mit dem Aufbau der Absperrgitter rund um die Friedrich-Ebert-Halle in Hamburg-Heimfeld begonnen. Gehwege in der Umgebung der Veranstaltungshalle werden gesperrt, um den Bereich für den Auftritt von AfD-Bundessprecher Tino Chrupalla abzusichern.


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Die Maßnahmen sind Teil der umfangreichen Vorkehrungen, da mehrere Gegendemonstrationen erwartet werden. Der Zugang zur Halle wird strikt kontrolliert, um einen störungsfreien Ablauf zu gewährleisten.