Einst war der Elbtower ein hoch angepriesenes Bauprojekt, mittlerweile ist das halbfertige Gebäude eher ein Schandfleck in Hamburg. Seit Jahren sorgt die Baustelle für Diskussionen. Eine Regelung, wie und ob es mit dem Bau weitergehen soll, gibt es bisher noch nicht. Könnte sich das vielleicht bald ändern?
Denn nun scheint es einen Lichtblick zu geben, dass die Fertigstellung von dem geplanten neuen Wahrzeichen von Hamburg doch noch passieren könnte.
Hamburg: Gleich drei Interessenten am Elbtower
Der Elbtower war als DAS Mega-Bauprojekt in Hamburg angekündigt. Mit einer Höhe von 245 Metern sollte es das dritthöchste Gebäude Deutschlands werden. Im Oktober 2022 begannen die Bauarbeiten im Osten der HafenCity. Ein Jahr später ging der Bauherr, die Signa Gruppe, sowie die Eigentümerin, die Elbtower Immobilien GmbH & Co. KG jedoch pleite – das Bauprojekt wurde auf Eis gelegt. Seitdem wird nach neuen Interessenten für den Tower gesucht. Nun scheinen sich drei potenzielle Abnehmer gefunden zu haben.
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Laut dem „NDR“ soll es gleich zwei Anwärter aus Hamburg geben. Zum einen handelt es sich um den Bauunternehmer Dieter Becken. Er ist bereits auf der Suche nach Investoren und hat nach eigenen Angaben annähernd das nötige Grundkapital zusammen. Der zweite Interessent ist die Hamburger Garbe Immobilien-Projekte gemeinsam mit der Prio Holding. Neben den regionalen Bewerbern gibt es aber auch noch einen internationalen Kandidaten. Wie das „Hamburger Abendblatt“ berichtet, hat auch der türkische Energie- und Baukonzern Enka Interesse an dem Elbtower bekundet. Die Entscheidung, wie es mit dem Bauprojekt weitergeht, soll bereits bald gepfählt werden.
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Wie Torsten Martini, Insolvenzverwalter für den Elbtower, gegenüber dem „NDR“ erklärt, sei er weiterhin optimistisch, „bis zum Herbst eine Investorenlösung für den Elbtower“ zu präsentieren. Ob das jedoch wirklich so möglich ist, bleibt abzuwarten…