Kaum zu glauben! Erneut muss ein Geschäft in Hamburg schließen.
Vor allem in einer Gegend von Hamburg passiert das immer häufiger. Viele sind deshalb wütend.
Hamburg: Traditionsreicher Laden muss schließen
Die „Niendorfer Fischmanufaktur“ gibt es bereits seit 1982 und ist „heute gut 40 Jahre später ein fester Bestandteil in der Fußgängerzone in Niendorf Nord geworden“, beteuert Igor Chvetsov, der seit 2001 Inhaber des Geschäfts ist.
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Daten und Fakten über Hamburg:
- Hamburg ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
- Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum.
- Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe.
- Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit.
- Die Speicherstadt und das benachbarte Kontorhausviertel sind seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes
- International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn sowie das 2017 eröffnete Konzerthaus Elbphilharmonie.
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„Umso schwerer fällt es mir, heute auf diesem Wege ‚Tschüss‘ zu sagen“, verkündet der Inhaber und seine Nachricht wird auf Facebook geteilt. Er werde das Fischgeschäft „nach reichlicher Überlegung“ zum 31. Mai schließen.
Warum schließt der Laden in Hamburg?
Gründe dafür habe er gleich mehrere. „Angefangen von der gesundheitlichen Belastung, die eine Selbstständigkeit mit sich bringt“, zählt er auf und kommt auch auf die schlechte Personal-Situation zu sprechen.
Die hatte im Zusammenhang mit Corona vielen beliebten Hamburger Läden ihr Leben gekostet (hier mehr dazu).
Gibt es in Hamburg einen dreisten Vermieter?
Es gebe aber auch andere Beweggründe, wie die „immer komplexer werdende bürokratische Situation“.
Tatsächlich habe es dennoch die Möglichkeit gegeben, dass der Laden von einem Nachfolger übernommen wird und der Inhaber habe alles versucht, das möglich zu machen. „Leider scheiterten meine Bemühungen an dem nicht nachvollziehbaren Unwillen des Vermieters der Ladenfläche“, bedauert Chvetsov.
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Hamburg wird immer leerer
Ebenso traurig sind viele Hamburger, die in der Niendorfer Fußgängerzone unterwegs sind. „Dann steht noch eines leer“, kommentiert eine unter dem Beitrag auf Facebook und weist damit darauf hin, dass die „Niendorfer Fischmanufaktur“ anscheinend nicht das einzige Geschäft ist, was die Fußgängerzone verlässt.
Eine andere Hamburgerin macht ebenfalls darauf aufmerksam, dass in Niendorf bereits einige Gebäude leer stehen.
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Hamburg: Das Trauerspiel hätte verhindert werden können!
Eine weitere findet die Ausdünnung der Fußgängerzone „sehr traurig“, während viele auch um den Laden selbst trauern. „Sehr schade,“ schreibt eine Hamburgerin, eine andere ist „sprachlos“.
Die „Niendorfer Fischmanufaktur“ meldet sich in den Kommentaren ebenfalls zu Wort und bedankt sich für die Anteilnahme. Auch stellt der Laden noch einmal klar: „Dass es keinen Nachfolger gibt, ist einzig der absoluten Ignoranz des Gewerbevermieters geschuldet.“
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Bewohner in Hamburg sind sprachlos
In der Niendorfer Fußgängerzone ist also bald wieder ein Geschäft weniger vorzufinden, obwohl das anscheinend sogar hätte verhindert werden können.
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Eine weitere Hamburgerin fasst die Situation mit einem Satz zusammen: „Da fehlen mir echt die Worte.“ (fk)