Nach monatelangen Verhandlungen und Streiks haben sich Arbeitgeber und Gewerkschaften im Tarifstreit geeinigt. Die Beschäftigten erhalten künftig mehr Gehalt und Urlaub. Die Bürger in Hamburg bekommen dies jedoch wohl teuer zu spüren…
Hamburg: Höhere Gebühren
Wie der „NDR“ berichtet, erhalten die Beschäftigten im öffentlichen Dienst rückwirkend zum 1. April drei Prozent mehr Gehalt. Rund ein Jahr später sollen noch einmal 2,8 Prozent dazukommen. Darüber hinaus dürfen sich die Angestellten über höhere Zuschläge für Schichtarbeit und einen zusätzlichen Urlaubstag freuen. Der Hamburger Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) bezeichnet das jedoch als einen „teuren Kompromiss“.
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Nach einer ersten Einschätzung von Dressel belaufen sich die Mehrkosten des Abschlusses für Hamburg auf rund 1,2 Milliarden Euro. Die Konsequenz: Die Bürger müssen wohl mit Gebühren- und Preissteigerungen rechnen. „Da, wo Personalkosten umlegbar sind, etwa bei den Müllgebühren, wird es unvermeidlich sein“, macht er deutlich. In welchen Bereichen genau mehr gezahlt werden muss, soll eine Analyse bald festlegen. Ein kleiner Lichtblick für alle Bürger: Bis auf Weiteres sind keine weiteren Streiks im öffentlichen Dienst zu erwarten.