In wenigen Tagen feiert die deutschsprachige Erstaufführung des Theaterstücks „Harry Potter und das verwunschene Kind“ in Hamburg offiziell Premiere.
Zuvor war das mehrfach ausgezeichnete Stück nur in englischer Sprache auf die Bühne gekommen. „Harry Potter“-Schöpferin Joanne K. Rowling verrät im Kurzinterview, was für eine Rolle Hamburg für sie spielt.
„Hamburg ist ein sehr großer und doch ganz natürlicher Schritt“
Die Deutschen Presse-Agentur hat ein Interview mit der britischen berühmten Autorin geführt. sie erzählte, warum die deutsche Erstaufführung gut zur Idee des Theaterprojekts passt.
Frau Rowling, Wie eng haben Sie die Umsetzung für die deutsche Bühne begleitet, was war Ihnen besonders wichtig und wie fühlt sich das Stück in einer fremden Sprache an?
„Die deutsche Produktion wurde mit einem großartigen Team auf die Beine gestellt, dem ich vertraue, dass es alles richtig macht. Ich bin über die Produktion auf dem Laufenden gehalten worden.“
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Daten und Fakten über Hamburg:
- Hamburg ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
- Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum.
- Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe.
- Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit.
- Die Speicherstadt und das benachbarte Kontorhausviertel sind seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes
- International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn sowie das 2017 eröffnete Konzerthaus Elbphilharmonie.
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Ist die Welt von Harry Potter mit „Harry Potter und das verwunschene Kind“ zu Ende oder können die Fans vielleicht doch noch auf eine Fortsetzung hoffen? An welchen Projekten arbeiten Sie derzeit?
„Ich habe das Gefühl, dass ich die Geschichte von Harry abgeschlossen habe. Es wird also definitiv keine weitere Fortsetzung im Sinne von „wie geht es mit Harry, Ron und Hermine weiter“ geben.
Wie oft haben Sie das Stück selbst gesehen und was macht es so besonders?
„Beim Theater geht es – genau wie beim Lesen von Büchern – um die Kraft der Fantasie. Die direkte Verbindung zum Publikum macht das Theater zu einer einzigartigen und fantastischen Kunst, Geschichten zu erzählen.
Die Entwicklung des Stücks war ein wunderbarer Prozess, und ich habe jede Minute davon genossen. Durch unsere gemeinsame harte Arbeit erreichen wir ein neues Publikum, und darum geht es wirklich.
Man will die Menschen berühren, bewegen und hoffentlich trösten, und ich denke, dieses Stück erfüllt viele dieser Ziele. Und jetzt bringen wir es zu einem neuen Publikum, was erstaunlich ist.“
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Bisher ist „Harry Potter and the Cursed Child“ nur auf Englisch zu sehen. Warum ist es gut und wichtig, dass das Stück endlich auf eine deutsche Bühne kommt?
„Hamburg ist ein sehr großer und doch ganz natürlicher Schritt für uns. Natürlich möchten wir neue Zuschauer erreichen und das Stück an so viele Orte wie möglich bringen.
Es ist das erste Mal, dass wir in ein nicht englischsprachiges Land gehen. Und es ist eine interessante Erweiterung der Idee, dass wir mit diesem Projekt gewisse Grenzen überschreiten. Wir haben den perfekten Ort und Partner dafür gefunden.“
Joanne K. Rowling hat das Universum rund um den Zauberlehrling Harry Potter sowie seine Freunde Ron und Hermine in den 1990er Jahren ersonnen. 1997 erschien das erste Buch der Reihe. Die britische Schriftstellerin ist 56 Jahre alt.
Am Sonntag feiert „Harry Potter und das verwunschene Kind“ in Hamburg im Mehr!-Theater seine offizielle Premiere – unter 2G-plus-Bedingungen. (dpa/mae)