Die Köhlbrandbrücke gilt als eines der wichtigsten Wahrzeichen der Stadt. Zudem ist sie eine der längsten Straßenbrücken Deutschlands. Doch schon seit längerem ist die Schrägseilbrücke marode.
Nun wird auf der Brücke ein neues Tempo-Limit eingeführt – sehr zum Ärgernis der zahlreichen Autofahrer.
Hamburg: Tempo-Limit 50
Seit Samstag (5. April) gilt auf der Köhlbrandbrücke in Hamburg ein einheitliches Tempo-Limit von 50 Kilometern pro Stunde. Damit soll die marode Überführung bis zur Fertigstellung der neuen Köhlbrandbrücke geschont werden.
Bereits im April 2024 hatte der Hamburger Senat einen Ersatzneubau beschlossen. Die derzeitige Planung sieht vor, dass die neue Köhlbrandbrücke 2042 für den Verkehr freigegeben wird. Den Autofahrern geht das jedoch definitiv zu langsam. In den sozialen Netzwerken lassen sie ihrem Ärger über das Tempo-Limit ordentlich freien Lauf.
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Hamburg: „Wird nie fertig“
„Das muss mir mal jemand physikalisch erklären, warum 10 Kilometer pro Stunde weniger die Brücke anders belasten. Die Masse jedes einzelnen Fahrzeugs spielt da doch viel mehr eine Rolle“, schreibt beispielsweise ein wütender Mann auf Facebook. Ein weiterer wettert: „Die neue Köhlbrandbrücke wird nie fertig, vor 15 Jahren haben sie schon diese Maßnahmen getroffen, ein Jahr später wurden diese wieder aufgelöst und nun wieder…“
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Andere sind der Meinung, dass sich Deutschland bei der Bau-Dauer ein Beispiel an anderen Ländern nehmen sollte. „Man könnte auch einfach mal nur fünf Jahre brauchen, wie man es in China inzwischen hinbekäme“, schreibt ein anderer Mann und fügt hinzu: „Die Unfähigkeit unseres Staates wird nicht nur monetär auf den Souverän abgewälzt, sondern auch in Lebenszeitdiebstahl.“ Eine Frau stimmt ihm zu: „China baut die Brücke an zwei Tagen neu.“ Doch trotz all des Ärgers bleibt den Autofahrern wohl erstmal nichts anderes übrig, als abzuwarten und den Fuß vom Gas zu nehmen, wenn sie über die Köhlbrandbrücke in Hamburg fahren.