Viele Menschen sind aufgrund des Kriegs in der Ukraine erschüttert und wollen helfen. In Hamburg gibt es viele Vereine und Initiativen, die Unterstützung benötigen.
Doch in Hamburg kommt von vielen Seiten die Ansage, dass sich Helferinnen und Helfer vorab informieren sollten, wie sie ihr Engagement am besten einbringen können. Für diejenigen, die gerne Spenden möchten, gibt es ebenfalls konkrete Hinweise.
Hamburg: Nur spenden, was wirklich benötigt wird
Eine schnelle Möglichkeit der Hilfe, ist die finanzielle Unterstützung durch Geldspenden. Über Möglichkeiten dazu berichtete MOIN.DE bereits.
Für Sachspenden in Form von Kleidung, Spielzeug oder Lebensmitteln gibt es in Hamburg gleich mehrere Ansprechpartner. Einer davon ist der Verein Haseatic Help.
Auf ihrer Homepage betonen die Initiatoren, dass nur die Spenden helfen, die aktuell auch wirklich benötigt werden und rufen die Menschen dazu auf, sich vorab zu informieren.
Zum jetzigen Zeitpunkt werden dort vor allem Decken, Schlafsäcke, Hygieneartikel, Verbandsmaterial, haltbare und trockene Lebensmittel und Babynahrung gebraucht.
Darüber hinaus werden neben Sachspenden auch ehrenamtliche Helfer gesucht. In den letzten Tagen sind viele Kleiderspenden bei der Organisation eingegangen. Spenden dieser Art sind aktuell genug vorhanden, doch um die Kleidung zu sortieren, sucht Hanseatic Help Unterstützung beim sichten, verpacken und herausgeben.
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Daten und Fakten über Hamburg:
- Hamburg ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
- Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum.
- Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe.
- Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit.
- Die Speicherstadt und das benachbarte Kontorhausviertel sind seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes
- International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn sowie das 2017 eröffnete Konzerthaus Elbphilharmonie.
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Weitere Organisationen und Anlaufstellen findest du auf der Homepage der Stadt Hamburg
Hamburg: Unterkünfte zur Verfügung stellen
Eine weitere Möglichkeit der Unterstützung ist das zur Verfügung stellen von Wohnraum. Die Stadt Hamburg plant aktuell mit etwa 3000 Flüchtlingen. Um eine Unterkunft für alle ankommenden Ukrainer gewährleisten zu können, organisieren verschiedene Vereine und Initiativen darüber hinaus privaten Wohnraum.
Wenn du Flüchtlinge aufnehmen möchtest und Wohnraum zur Verfügung stellen kannst, dann findest du bei der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen Hamburg eine Liste von Anlaufstellen, an die du dich wenden kannst. Darunter ist unter anderem auch der Norddeutsch-ukrainische Hilfsstab und das Bündnis Hamburger Flüchlingsinitiativen zu finden. Eine weitere Stelle, bei der du deinen Wohnraum anmelden kannst, ist die Wohnbrücke Hamburg.
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Hamburg: Anlaufstellen für Geflüchtete
Sofern du bereits Kontakt zu Geflüchteten hast, findest du in der zentralen Erstaufnahmestelle (ZEA) im Hamburger Stadtteil Rahlstedt die richtigen Ansprechpartner. Dort werden Geflüchtete vorübergehend aufgenommen und medizinisch versorgt, bis sie in einer längerfristigen Unterkunft untergebracht werden können.
Wer sich darüber hinaus engagieren und mit den Menschen in der Ukraine solidarisch zeigen will, kann an Demonstrationen und Friedensgebeten in Hamburg teilnehmen. Auf den Webseiten der Initiativen und auf Facebook findest du die entsprechenden Termine. (kl)