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Hamburg: Nach Massen-Sterben in Gewässern – Tierschützer fordern Verbote

Nach dem Fische-Sterben in Hamburgs Gewässern vor wenigen Tagen steht nun PETA auf dem Plan. Die Organisation fordert ernste Konsequenzen!

Hamburg: Drama nach Fische-Sterben! Foto: IMAGO / Hanno Bode

Vor einigen Tagen machten schauderhafte Bilder in Hamburg die Runde! Darauf zu sehen: Etliche verendete Fische, die in der Alster trieben. Die Ursache scheint schnell gefunden – doch kann das reichen?

Nun hat sich die Tierschutz-Organisation PETA in den Fall in Hamburg eingeschaltet. Sie fordert klare Konsequenzen aus dem Vorfall.

Hamburg: Mehr Schutz in den Gewässern

Damit hatten Spaziergänger in der vergangenen Woche mitten in der Hansestadt Hamburg sicherlich nicht gerechnet. Tausende tote Fische, die in den Alster-Kanälen trieben. Die Schuld-Frage war schnell geklärt: die hohen Niederschläge! Das teilte die Umweltbehörde der Stadt mit. Durch die hohen Temperaturen des Wassers, sowie Verunreinigungen, sank der Sauerstoff-Gehalt im Wasser und die Fische starben.

MOIN.DE liegt nun eine Mitteilung vor, in der die Tierschutz-Organisation PETA ein Umdenken und konkrete Handlungen gefordert. Man habe bereits den zuständigen Senator für Umwelt Jens Kerstan kontaktiert und diesem vorgeschlagen, die Hamburger Alster als eine Art Schutzraum für Fische auszuweisen, in dem jegliche Fischerei untersagt bleibt. „Dadurch würde den Fischen zudem ein weiterer massiver Stressfaktor erspart bleiben und sie hätten ein sicheres Rückzugsgebiet. Das wiederum würde zur Stärkung des Immunsystems der Fische und zur Stabilität der Populationen beitragen“, begründet die Organisation ihren Vorstoß.

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Hamburg: Ein starkes Zeichen

„Wir müssen unbedingt verhindern, dass in der Alster noch weitere Fische einen qualvollen Tod sterben“, so Dr. Tanja Breining, Meeresbiologin und Fachreferentin für Wassertiere bei PETA. „Die Ausweisung als Schutzgebiet würde viele Tier-Leben retten.“ Die Organisation sieht in dem Vorstoß ein starkes Zeichen für die Stadt.


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Wie die Hansestadt Hamburg und der zuständige Senator zu dem Vorschlag stehen, ist zum aktuellen Zeitpunkt nicht bekannt. Explizite Maßnahmen, um Vorkommnisse wie in der vergangenen Woche komplett zu vermeiden, seien jedoch schwierig.