Von Hamburg aus hinter die deutsch-polnische Grenze, um Waffen zu kaufen. Zwei Jugendliche (14 und 16) taten genau das.
Jetzt sind die beiden Teenager aus Hamburg in Schwierigkeiten – denn sie deckten sich ein bisschen zu sehr auf dem „Polenmarkt“ in Hohenwutzen ein…
Hamburg: Schwere Jungs
Die Teenager aus Hamburg reisten zuerst nach Berlin, kauften sich dort Bustickets für den Shuttle, der dreimal täglich zu den über 700 Marktständen in Cedynia pendelt. Doch anstatt nur Souvenirs zu kaufen, wollten sie offenbar gefährliche „Souvenirs“ besorgen.
Als Bundespolizisten die beiden am Sonntag (23. Februar) um 14.40 Uhr kontrollierten, kam die heiße Ware ans Licht: Zehn Teleskopschlagstöcke, fünf Schreckschusspistolen samt Munition, ein Reizstoffsprühgerät und drei Elektroschocker befanden sich im Gepäck der Minderjährigen.
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Hamburg: Ermittlungen gegen Teenager eingeleitet
Die Bundespolizei beschlagnahmte die verbotene Ware, gegen die Jugendlichen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen illegalen Waffenbesitzes eingeleitet. Ihre Eltern erhielten Anrufe der Beamten, danach durften die beiden die Heimreise antreten. Wofür sie das Waffenarsenal brauchten, ist derzeit noch unklar.
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Immer wieder versuchen Jugendliche, Waffen vom Polenmarkt nach Deutschland zu schmuggeln. Der Veranstalter warnt auf seiner Website vor „stichprobenartigen Kontrollen“ – doch offenbar nehmen viele Besucher diese Hinweise nicht ernst. Die Polizei bleibt wachsam: „Solche Einsätze sind in letzter Zeit keine Seltenheit mehr“, so ein Beamter.