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Hamburg: Unfassbare Tat kurz vor Weihnachten! Helmut Schmidts Grab mit Hakenkreuzen beschmiert

Unbekannte trieben kurz vor Weihnachten auf dem Friedhof in Hamburg-Ohlsdorf ihr Unwesen und beschmierten das Grab von Helmut Schmidt mit Hakenkreuzen.

Hamburg
© Lenthe-Medien/Röhe

Verbrechen in Hamburg: So viel Arbeit hat die Polizei in der Hansestadt

Unfassbare Tat kurz vor Weihnachten und kurz vor dem Tag, an dem Helmut Schmidt 105 Jahre alt geworden wäre!

Unbekannte haben am Freitagabend das Grab des ehemaligen Bundeskanzlers auf dem Friedhof in Hamburg-Ohlsdorf mit Hakenkreuzen beschmiert.

Hamburg: Unbekannte beschmieren Grab von Helmut Schmidt mit Hakenkreuzen

Drei dieser verbotenen Symbole sind auf der Grabplatte des Ehepaares Loki und Helmut Schmidt in oranger Farbe zu erkennen. Auf der Grabplatte stehen die Namen Hannelore Loki Schmidt mit ihren Geburts- und Sterbedaten (3.3.1919 und 21.10.2010) und Altbundeskanzler Helmut Schmidt mit seinen Geburts- und Sterbedaten (23.12.1918 und 10.09.2015).

Neben dem Namen Helmut Schmidt und auf einer Freifläche unter den eingravierten Namen wurden drei Hakenkreuze geschmiert. Der oder die Täter haben bei einem Hakenkreuz auch Grünpflanzen als Fläche benutzt. Helmut Schmidt war von 1974 bis 1982 Bundeskanzler.

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Hamburg: Polizei ermittelt

Das beschädigte Grab ist ein Familiengrab, in dem unter anderem Heinrich Koch, der Vater von Ludovika Schmidt (der Mutter von Helmut Schmidt), beerdigt liegt. Es bietet Platz für sechs Särge. Der ursprüngliche Grabbrief trägt die Nummer 87371 und ist Teil des Nachlasses von Helmut Schmidt.

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Hamburg: Die Grabstelle (U 33) von Hannelore und Helmut Schmidt. Foto: Lenthe-Medien/Röhe

Die Identität der Täter und Hintergründe zur Tat sind zunächst unklar, wie die Polizei am Samstagmorgen mitteilte. Die Verunreinigung wurde schnell entfernt, während die Ermittlungen weiterhin laufen.


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Diese respektlose Tat löst in den sozialen Netzwerken Kritik aus und schockiert Hamburg-Anwohner. Ein wütender Mann fragt: „Wer zur Hölle macht so etwas?“ In einem anderen Kommentar heißt es: „So traurig. Was sind das für Menschen, die noch nicht mal vor der letzten Ruhestätte Respekt zollen.“

Die Verwendung des Hakenkreuzes ist in Deutschland untrennbar mit dem Nationalsozialismus verbunden. Wer es heute verwendet, spricht sich daher gegen die Menschenwürde und alle gesetzlich verankerten Grundrechte aus. (mit dpa)