Es ist offiziell – keiner kann sich mehr verstecken. Die „Allianz“ hat Verkehrs-Zahlen zusammengestellt, die so gar kein gutes Licht auf Autofahrer in Deutschland werfen. Dabei schneidet vor allem Hamburg nicht gut ab.
Wer sich auf der sicheren Seite in Hamburg wähnte, bekommt es jetzt schwarz auf weiß.
Hamburg: Zahlen lügen nicht
Über 240.000 Straftaten im Verkehr hat es im Jahr 2023 in Deutschland gegeben. Ganz vorne mit dabei: Fahren ohne Fahrerlaubnis. Noch schlimmer, weil gefährlich für alle Verkehrsteilnehmer sind Fahrten unter Alkoholeinfluss. Laut „Allianz“-Statistik waren über 80.000 Straftaten im Verkehr auf Alkohol zurückzuführen – und das sind nur die registrierten.
Kein Wunder: Fast 250.000 (!) Ordnungswidrigkeiten belaufen sich auf überhöhte Geschwindigkeit. Dabei schneidet auch Hamburg nicht gerade gut ab, Versößte wie Handynutzung, rote Ampeln überfahren oder zu geringer Abstand sind da jeweils weit unter 500.000 Taten, die zu Buche schlagen.
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Hamburg fällt negativ auf
Hamburg und Berlin fallen im Ranking besonders auf – städtische Gebiete sind offenkundig prädestiniert für „Handy am Steuer“ und „Rotlichverstöße“. Geschwindigkeitsüberschreitungen teilen sich in allen Bundesländern die traurige Spitze.
Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt der Daten ist, dass Berlin und Hamburg, da sie städtische Gebiete mit intensiven Verkehrsregelungen sind, besonders hohe Raten an Geschwindigkeitsverstößen innerhalb geschlossener Ortschaften aufweisen.
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In Sachen Punkte in Flensburg machen sich Raser und Verkehrs-Rüpel mit Hang zu anderen Untaten wie Unfallflucht und Co. einen besonderen Namen: Die Anzahl von Punkte-Sündern ist in der Hansestadt so hoch, dass die Hafen-Stadt im Gesamt-Ranking Platz drei belegt! Lediglich in Brandenburg und Rheinland-Pfalz treten Autofahrer offenbar noch häufiger zu sehr aufs Gas.