Veröffentlicht inHamburg

Hamburg: Restaurantsterben! Gleich zwei Kult-Lokale müssen aufgeben – obwohl sie gut liefen

Das Restaurantsterben in Hamburg scheint kein Ende zu nehmen und nun trifft es zwei Kult-Lokale. Die Kunden sind entsetzt.

Hamburg
© IMAGO / Westend61

Hamburg: Wetten, das hast du über die Stadt noch nicht gewusst

Was ist los mit den Restaurants in Hamburg? Die Schließungswelle scheint kein Ende zu nehmen und nun trifft es zwei Kult-Lokale.

Eines davon empfing seine Gäste seit 55 Jahren, doch nun müssen seine Stammkunden vor verschlossenen Türen stehen. Zwei Abschiede innerhalb weniger Tage trafen die Menschen in Hamburg hart und lösten Trauer unter den treuen Gästen aus.

Hamburg verliert zwei Kult-Lokale

Es geht um das „Granat Restaurant & Bar“ in der Ottenser Hauptstraße und um die „Gurke“ am Mittelweg. Beide Lokale waren bei den Gästen beliebt, doch nun sind sie Geschichte. Via Instagram meldete sich Gastronom Tim Vetter und verkündete den Abschied des „Granat“.

„Mit dem heutigen Tag müssen wir bekannt geben, dass wir das Granat ab sofort schließen“, heißt es in dem aktuellen Beitrag. Der Gastronom bedankte sich bei allen Gästen, Mitarbeitern und Lieferanten, die das „Granat“ in Hamburg in den letzten fünf Jahren begleitet haben.

+++ Hamburg: Großbrand! Mehrere Personen verletzt ++ Feuerwehr im Dauereinsatz +++

Unter dem Beitrag drückten die Kunden ihre Trauer aus und hinterließen zahlreiche Kommentare. „Traurigste Nachricht des Tages!“ und „Das ist wirklich traurig und ein herber Verlust für die Gastronomie-Szene in Hamburg“, lauteten einige der Reaktionen.

Der Grund für die Schließung bleibt vorerst unbekannt. Gäste sind enttäuscht und können die Entscheidung nicht nachvollziehen, da sie das Lokal als gut besucht und erfolgreich fanden.

Hamburg: Kult-Lokal nach 55 Jahren dicht

Am Mittelweg im Hamburger Stadtteil Rotherbaum wird ebenfalls ein gastronomisches Highlight fehlen. Vor dem Eingang hängt ein Schild, das die Kunden schockiert: „Bis auf Weiteres geschlossen.“

Der Inhaber Antonio Ieva beantragte bereits im April dieses Jahres ein Insolvenzverfahren beim Amtsgericht Hamburg, wie das Hamburger Abendblatt berichtete. Trotz der Schwierigkeiten lief das Lokal zunächst weiter, doch nun folgt das endgültige Aus.

Insolvenzverwalter Michael Merath erklärt, wie es zur Schließung kam: „Im Investorenprozess stellte ich dem Vermieter mehrere Hamburger Gastronomen vor, die an einer kurzfristigen Übernahme der ‚Gurke‘ interessiert waren. Leider konnten wir uns nicht auf die Bedingungen einer Neugestaltung des Mietvertrags einigen, was zur Schließung führte. Daher musste ich die Restaurantfläche nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens am 1. Juli an den Vermieter zurückgeben“, berichtete das Hamburger Abendblatt.


Hier mehr News:


Auch diese Nachricht sorgte für Schock und Traurigkeit bei den Gästen, die bedauern, dass die „Gurke“ nun Geschichte ist. Dennoch ist die Hoffnung noch nicht ganz erloschen. Ein neuer Mieter wird gesucht und die treuen Kunden hoffen, dass das aktuelle Konzept mit italienischen und deutschen Gerichten erhalten bleibt.