Am Neujahrsmorgen um 6.05 Uhr kam es am Hamburger Bahnhof Dammtor zu einer Szene, die Zeugen tief ins Mark ging – und tödlich hätte enden können!
Ein 26-jähriger Mann, offenbar schwer alkoholisiert, torkelte gefährlich nahe an den Gleisbereich. Beim Stolpern geriet sein Bein in den Bereich einer einfahrenden S-Bahn der Linie S5 – diese kam gerade von Hamburg-Sternschanze und war auf dem Weg Richtung Buxtehude.
Hamburg: Am Kopf getroffen
Der Schock: Die S-Bahn erfasste den Mann am Kopf, und durch die Wucht des Aufpralls wurde er zurück auf die Bahnsteigmitte geschleudert. Dort blieb er regungslos liegen. Sofort alarmierten Bahnreisende und der Zugführer die Einsatzkräfte, wie die Polizei Hamburg mitteilt. Polizei und Feuerwehr waren innerhalb kürzester Zeit vor Ort.
Der italienische Staatsangehörige hatte Glück im Unglück: Er erlitt „nur“ eine Platzwunde am Kopf und wurde umgehend ins Krankenhaus gebracht. Doch der Einsatz hinterließ Spuren – der sichtlich mitgenommene Zugführer musste seinen Dienst abbrechen. Für die 30 Reisenden im Zug verlief die Notbremsung glimpflich, es wurde niemand verletzt.
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Hamburg: Lebensgefahr durch Leichtsinn
Die Bundespolizei sperrte das betroffene Gleis und sichtete die Überwachungsvideos. Ergebnis: Der Vorfall bestätigte sich wie geschildert. Gegen den 26-Jährigen läuft nun ein Verfahren wegen „gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr“.
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Die Hamburger Bundespolizei nimmt den Vorfall zum Anlass, erneut vor Leichtsinn an Bahnanlagen zu warnen:
„Der Aufenthalt im Gleisbereich ist absolut lebensgefährlich! Züge können nicht ausweichen, und die Bremswege sind oft zu lang, um rechtzeitig zu stoppen. Leichtsinniges Verhalten gefährdet nicht nur das eigene Leben, sondern auch das von Mitreisenden und Helfern.“