Anlässlich des Weltkindertages bekam eine Schülerin aus Hamburg die Möglichkeit, in den „Tagesthemen“ über ihre Sorgen und Ängste bezüglich der Corona-Maßnahmen zu sprechen. Und die Botschaft von Louis Arendt war eindeutig: „Lediglich Verbote statt Alternativen“.
In den Augen der Schülerin aus Hamburg solle die Politik schneller und klarere Entscheidungen treffen. Auch beim Impfen würden die Schüler nicht die Letzten sein wollen.
Hamburg: Auftritt schlägt hohe Wellen
Da das Gesundheitsministerium derzeit BioNTech-Impfdosen für Schüler zurückstellen lässt und bald mit deren Verimpfung begonnen werden soll, dürfte dieser Wunsch von Luisa Arendt wohl erhört werden.
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Niemand will der Letzte beim Impfen sein, doch da mit der Aufhebung der Impfpriorisierung zum 7. Juni die Konkurrenz um die knappen Vorräte bei den Hausärzten groß wird, wird es definitiv Verlierer geben, die noch länger auf ihrer erste Dosis warten müssen.
Auf Twitter schlug der Kommentar der Neuntklässlerin hohe Wellen. So wurde – ohne jeglichen Beweis dafür – behauptet, diese würde ihre Meinung vorgesagt bekommen. Menschen störten sich daran, dass Luisa Arendt Gendersprache nutzte oder es wurde moniert, sie solle doch auch mal an die anderen Bevölkerungsgruppen statt den Schülern denken.
Die guten Manieren gingen leider bei vielen Menschen flöten.
Hamburg: Frau platzt der Kragen
Einer Frau platzte daraufhin auf Twitter der Kragen: „Weil ich hier ganz oben wieder nur Scheiß-Kommentare lese, die eine Jugendliche im Internet fertig machen wollen: Danke, dass Du so mutig bist, Dich dorthin zu stellen und Deine Meinung zu vertreten! Und gender gerne weiter.“
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Mit den Sorgen und Ängsten der Schülerin setzten sich nur wenige auseinander. So hieß es von einem Nutzer: „Jetzt mal ernsthaft: Sie berichtet als Neuntklässlerin darüber wie es ihr geht (erstmal Respekt dafür) und was sie und viele andere Jugendliche und junge Erwachsene an der Situation stört. Wie schaffen es so viele, sich darüber aufzuregen, dass sie gendert?“ (rg)