In Hamburg kam es am Wochenende erneut zu Ausschreitungen mit der Polizei.
Diese rückte mit Großaufgebot in Hamburgs Szene-Viertel St. Pauli an, um randalierende Vermummte zu stoppen.
Hamburg: Vermummte ziehen durch die Straßen
Am späten Mittwochabend kam es in St. Pauli Nord zu einem ungeplanten und eskalierenden Aufzug. Gegen 21:00 Uhr versammelten sich etwa 25 Personen, viele von ihnen vermummt, in den Straßen des Viertels. Laut Angaben der Polizei zogen sie grölend durch die Gegend und hinterließen Spuren der Randale.
Besonders in der Clemens-Schultz-Straße kam es zu einem Vorfall: Nach Informationen des polizeilichen Lagezentrums wurde das Abgeordnetenbüro des SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Arne Platzbecker von einem Stein getroffen. Eine Fensterscheibe des Büros ging dabei zu Bruch. Die Polizei geht jedoch nicht von einem gezielten Angriff auf das Büro aus, sondern ordnet den Vorfall als Teil der allgemeinen Ausschreitungen ein.
Hamburg: Polizei mit Großaufgebot
Als die Polizei mit einem Großaufgebot anrückte, löste sich die Gruppe auf und zerstreute sich in alle Richtungen. Die Täter entkamen unerkannt.
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Die Ermittlungen zu den genauen Hintergründen und den Verantwortlichen laufen. Bislang gibt es keine Hinweise darauf, ob der Vorfall politisch motiviert war oder ob es sich um reine Sachbeschädigung handelte.