In Hamburg kommt es zu massiven Einschränkungen im Verkehr. Der Grund ist ein juristisch erstrittener Warnstreik, der am Donnerstagabend (13. März) beginnt und den Elbtunnel vollständig lahmlegt.
Betroffen sind Hamburg-Pendler, Reisende und der gesamte Wirtschaftsverkehr. Die Schließung des wichtigen Verkehrswegs – Elbtunnel – sorgt für Diskussionen und stellt eine ernste Belastung für den Verkehrsfluss der Stadt dar.
Hamburg: Schließung des Elbtunnels
Die Gewerkschaft Verdi Hamburg hatte den Streik der Beschäftigten in der Tunnelbetriebszentrale angekündigt, um bessere Arbeitsbedingungen und die Einhaltung getroffener Vereinbarungen durchzusetzen. Ein Streit über die Notdienstregelung führte zu einer juristischen Auseinandersetzung vor dem Arbeitsgericht Hamburg. Vor Gericht kam es am heutigen Donnerstag (13. März) zu einem Vergleich.
Das Gericht bestätigte das Recht auf Streik und genehmigte die vollständige Schließung des Elbtunnels. Die Sperrung tritt am Donnerstag um 21 Uhr in Kraft und soll bis Freitagmorgen, den 14. März, um 6:30 Uhr andauern.
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Hamburg: Arbeitskampf geht weiter
Verdi hatte zuvor eine Notdienstvereinbarung mit der Autobahn GmbH getroffen, um sowohl die Sicherheit der Anlagen als auch das Streikrecht der Beschäftigten zu gewährleisten. Doch die Autobahn GmbH hielt sich nicht an diese Vereinbarung, daraufhin klagte die Gewerkschaft auf Einhaltung der Abmachung.
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Der Arbeitskampf geht am Freitag weiter. Die streikenden Beschäftigten der Autobahn GmbH versammeln sich ab 8 Uhr zu einer Kundgebung vor der Elbphilharmonie. Gemeinsam mit den ebenfalls streikenden Kollegen der Stadtreinigung, der Hamburg Port Authority (HPA) und der HADAG wollen sie ihre Forderungen bekräftigen.