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Hamburg: Es trifft Krankenhäuser und Kitas! Streik-Hammer fällt mit voller Wucht

Verdi hat erneut zugeschlagen: Hamburg steht diese Woche eine weitere Welle an Warnstreiks in Krankenhäusern und Kitas bevor!

Die Gewerkschaft Verdi ruft die Arbeitnehmer aus dem Öffentlichen Dienst zu einem Warnstreik in Hamburg auf.
© IMAGO / Niklas Heiden

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Verdi hat angekündigt, dass es erneut zu Warnstreiks im Öffentlichen Dienst kommt – auch Hamburg ist betroffen. Vor den erneuten Tarifverhandlungen für Beschäftigte des Öffentlichen Dienstes ruft die Gewerkschaft Verdi zu Warnstreiks auf. Das dürften vor allem Kranke und Pflegebedürftige in Hamburg am eigenen Leib spüren – mit Konsequenzen für ihre Versorgung!

Mit den erneuten Warnstreiks will Verdi die unhaltbaren Zustände im Öffentlichen Dienst anprangern. Die Überlastungen und der Personalmangel haben dramatische Ausmaße angenommen. In vielen Bereichen ist es kaum noch möglich, die nötigen Dienstleistungen in gewohnter Qualität zu erbringen.

Hamburg: Verdi ruft zu Warnstreik auf!

Im Tarifkonflikt mit dem Öffentlichen Dienst erhöht Verdi den Druck. Am Donnerstag (06. März) und Freitag (07. März) hat Verdi erneut zu bundesweiten Warnstreiks aufgerufen. Die Warnstreiks werden auch in Hamburg zu massiven Störungen im öffentlichen Leben führen. Neben Kitas, Rettungsdiensten und Theatern, seien in Hamburg vor allem Krankenhäuser betroffen. Die Notfallversorgung sei allerdings weiterhin sichergestellt.

Laut dpa bilden diese Aktionen den Auftakt für die Warnstreiks in der kommenden Woche. Mit diesen Streiks wird die Gewerkschaft nicht nur den Finger in die Wunde legen, sondern den Druck weiter erhöhen. Ohne eine nachhaltige Verbesserung der Arbeitsbedingungen und eine Stärkung des Personals, droht der öffentliche Sektor zu kollabieren.

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Hamburg: Streik-Kundgebung am Gänsemarkt

Verdi fordert für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten in Hamburg eine Entgelterhöhung von acht Prozent, mindestens jedoch 350 Euro pro Monat. Zudem werden höhere Zuschläge für belastende Schichtarbeit, drei zusätzliche freie Tage sowie mehr Zeitsouveränität der Beschäftigten gefordert. Die Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte sollen um 200 Euro monatlich angehoben werden.

Speziell in Krankenhäusern will Verdi bezahlte Pausen in Wechselschicht, sowie eine bessere Eingruppierung von Hebammen. Die Forderungen werden in Hamburg mit einer gemeinsamen Streik-Kundgebung am 06. März ab 9.30 Uhr am Hamburger Gänsemarkt untermauert. Am 13. März plant die Gewerkschaft zentrale landesweite Veranstaltungen in Kiel und Rostock.


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Verdi sendet mit den erneuten Warnstreiks eine klare Botschaft: Es reicht! Die Gewerkschaft kämpft nicht nur für höhere Löhne, sondern für eine radikale Veränderung der Arbeitsbedingungen im öffentlichen Dienst. Es geht um mehr als nur um Gehaltserhöhungen – es geht um die Zukunft des öffentlichen Sektors und die Lebensqualität der Beschäftigten!