Hamburg schlägt Alarm! Während die Anzahl der Haustiere – allein die der Hunde – seit 2019 um satte 25 Prozent gestiegen ist, dünnt sich die Versorgungslage für kranke Pelzträger dramatisch aus.
Tierärzte sind echte Mangelware in Hamburg. Die Zahl der Tierkliniken hat sich fast halbiert. Das bringt eine echte Gefahr mit sich…
Hamburg: So kann es nicht weiter gehen
Die Zahlen sind alarmierend: In Hamburg gibt es derzeit nur noch 146 praktizierende Tierärzte – 2019 waren es noch 160. Gleichzeitig ist die Zahl der Tierkliniken von fünf auf drei geschrumpft. Das Problem: Unzureichende medizinische Versorgung ist nicht nur ein Ärgernis für Tierhalter, sondern laut Experten auch ein ernstes Tierschutzproblem.
Besonders bei der Zahnheilkunde klafft eine Versorgungslücke. „Viele Tierhalter unterschätzen, wie häufig Zahnprobleme bei Haustieren auftreten“, sagt Dr. Anna Magdalena Naderer. Die Tierärztin hat mit ihrem Team jetzt die Praxis „filu“ im Winterhuder Weg 116 eröffnet.
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Hamburg: Es muss etwas passieren
Doch wer an steriles Krankenhaus-Flair denkt, liegt falsch. Die neue Praxis wirkt auf den ersten Blick wie ein schicker Beauty-Salon. „Ein schönes Ambiente reduziert den Stress für Tier und Halter – das ist uns wichtig“, erklärt Dr. Naderer. Doch hinter der eleganten Fassade steckt noch mehr.
Von zahnmedizinischer Versorgung über Physiotherapie bis hin zu komplexen Knochenoperationen (Stichwort: Osteosynthese) – die Praxis lässt kaum einen Wunsch offen. Highlight ist der eigene Operationssaal, eine Seltenheit in normalen Tierarztpraxen.
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Mit einem 12-köpfigen Team und innovativen Behandlungsmethoden will „filu“ nicht nur akute Probleme lösen, sondern auch langfristig zur Tiergesundheit beitragen. Und das ist auch bitter nnötig…