Hamburg.
Ferien in Hamburg: Was für viele Familien eine entspannte Auszeit bedeutet, wird für zahlreiche Tiere jährlich zum absoluten Albtraum.
Immer wieder setzten Tierhalter aus Hamburg ihre Vierbeiner kurz vor einer Urlaubsreise einfach aus. Der Tierschutzverein macht nun einen besonders grausamen Fall öffentlich.
Hamburg: „Man warf ihn über den Zaun“
Es geht um einen Hahn, den der Besitzer „wie Müll entsorgt“ hat. „Man warf ihn über den Zaun auf das Grundstück der Finderin“, berichtet der Tierschutzverein.
Das Tier befand sich in einem schockierenden Zustand: Der Hahn hatte mit Durchfall zu kämpfen, sichtliche Hautprobleme und seine Flügel waren beidseitig gestutzt, so dass er momentan nicht mal mehr fliegen kann.
Tierschützer aus Hamburg behandeln den Hahn
Durch die medizinische Behandlung gehe es dem Hahn aber bereits besser.
Die Tierschützer hoffen auf eine baldige Vermittlung und wünschen ihm „einen geeigneten Lebensraum, in dem er mit einer eigenen Hühnerschar sicher und artgemäß leben kann“.
Rund 200 ausgesetzte Tiere in Hamburg
Traurig: Das Schicksal des Vogels ist nur eines von vielen. Allein vom 1. bis zum 24. Juni hat der Tierschutzverein 199 Tierwaisen gezählt – und die Zahl steigt von Jahr zu Jahr.
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Dabei gilt das Aussetzen eines Tieres als Straftat, die mit bis zu 25.000 Euro bestraft werden kann.
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Der Tierschutzverein rechnet mit dem schockierenden Rekordwert von mehr als 50 ausgesetzten Tieren pro Woche und appelliert „an Menschen, die ihr Tier nicht mehr halten können, dieses Lebewesen wenigstens im Tierheim abzugeben.“ (lh)