In der Nähe von Hamburg kam es in der Nacht zum Sonntag (13. April) zu einem brutalen Angriff.
Nach dieser Tat in Trittau, östlich von Hamburg, rückte die Polizei sofort mit einem Großaufgebot an – doch sie kommen zu spät…
Hamburg: Schlägerei eskaliert
In der Nacht zu Sonntag (13. April) eskalierte im „Fun-Parc Trittau“ eine zunächst gewöhnliche Partynacht auf dramatische Weise. Innerhalb der Diskothek kam es zu einer Auseinandersetzung, die offenbar in eine brutale Messerstecherei mündete. Für einen Mann endete der Streit tödlich – Notarzt, Sanitäter und Polizei kämpften vergeblich vor dem Club um sein Leben.
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Der Leichnam des 21-jährigen Deutschen aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Lübeck beschlagnahmt und zur Klärung der Todesursache der Rechtsmedizin übergeben.
Während der Rettungseinsatz lief, geriet auch die Situation rund um die Disco außer Kontrolle. Die Polizei musste den Rettungswagen mit zahlreichen Kräften schützen – rundherum kam es erneut zu Schlägereien, Tumulten und aggressivem Verhalten. Immer mehr Streifenwagen und schließlich auch die Bereitschaftspolizei aus Hamburg mit Maschinenpistolen wurden angefordert, um die Lage zu beruhigen. Mehrfach wurde Pfefferspray eingesetzt, es kam zu Festnahmen und weiteren Verletzten.
Hamburg: Club geräumt – Ermittlungen laufen auf Hochtouren
Die Stimmung im „Fun-Parc“ war aufgeladen, viele Besucher mussten den Club verlassen. Dabei eskalierte die Situation erneut: Ein Mann beleidigte Beamte massiv und wehrte sich so heftig gegen die Personalienaufnahme, dass er in Hand- und Fußfesseln abgeführt werden musste. Die Polizei sprach von einer „sichtlichen Ausnahmesituation“, in der alle Kräfte bis an ihre Grenzen gefordert waren.
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Wie viele Menschen verletzt wurden, wie viele festgenommen wurden – und ob der Täter bereits unter ihnen ist –, dazu machte die Polizei bislang keine Angaben. Die Kriminalpolizei hat noch in der Nacht die Ermittlungen aufgenommen. Mehrere Beamte sicherten Spuren in der Diskothek und vernahmen Zeugen.
Die Mordkommission der Bezirkskriminalinspektion Lübeck ermittelt nun wegen des Verdachts auf ein Tötungsdelikt. Die genauen Hintergründe der Tat sind derzeit noch unklar. Die Fahndung nach einer tatverdächtigen Person läuft weiterhin.