Es sind Zahlen, die erschrecken – doch da stehen sie, schwarz auf weiß. Der „Sicherheitsbericht“ von Stadt und Polizeidirektion sieht es in Hamburg aktuell nicht gut aus: Immer mehr Raub-Überfälle!
Schlimm: Der Zuwachs im Bereich „Sonstige Raubüberfälle auf Straßen, Wegen oder Plätzen“ ist auch in anderen deutschen Städten alarmierend. Doch Hamburg steht sogar auf Platz zwei!
Hamburg: Heftiges Plus
Die Straßen Hamburgs werden immer gefährlicher – zumindest scheint es so, glaubt man der aktuellen Sicherheits-Analyse, auf die sich „Bild“ stützt. Um bis zu 166 Prozent schnellten die Fall-Zahlen in deutschen Metropolen in die Höhe. In Hamburg stieg die Anzahl von Raubüberfällen von 832 im Vor-Corona-Jahr 2019 auf 1137 im Jahr 2023 – das sind satte 36,6 Prozent!
Die 166 Prozent knackt ebenfalls eine norddeutsche Metropole: In Hannover nahmen Überfälle massiv zu – auf 503 Fälle im Vergleich zu 282 Fällen im Jahr 2019. Rostock an der Ostsee kann sich ebenfalls zweifelhaft mit einem Anstieg von 62,9 Prozent (von 62 auf 101 in den Jahren 2019 beziehungsweise 2023) rühmen.
Hamburg: Täter meist jung und männlich
Zurück zu Hannover: Patrick S. (38) erlebte in der Nord-Stadt Todesangst, während ihn während der Heimfahrt per Bahn drei junge Iraker (18, 20 und 22 Jahre alt) brutal überfielen. Die Diebe erbeuteten sein Portmonee und Handy, drohten, ihn „abzustechen“, wie „Bild“ berichtet.
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Er blieb körperlich unverletzt, doch er sagt: „Ich bin vorsichtiger geworden, schaue mich öfter um, fahre keine Bahn mehr, gehe abends nicht mehr alleine in die Stadt“. In Hamburg wollen die Sicherheitsbehörden immerhin die Video-Überwachung am Hauptbahnhof ausweiten. Ob das reicht?