November 2019 in einem Hallenbad in Hamburg: Ein 34-Jähriger will mit seinen drei Töchtern einen Tag im Bäderland Süderelbe verbringen. Doch der Ausflug der Familie endet mit einem schrecklichen Erlebnis.
Eigentlich wollte sich der Vater nur kurz am Beckenrand mit einem anderen Mann unterhalten. Doch wenige Minuten der Unachtsamkeit enden in einem folgenschweren Zwischenfall, für den sich der Mann nun vor einem Gericht in Hamburg verantworten musste.
Hamburg: Vierjährige treibt regungslos auf dem Wasser
Denn während der 34-Jährige sich mit einem fremden Mann unterhält, kämpft seine Tochter gegen das Ertrinken. Leblos treibt sich Kleine wenig später mit dem Kopf nach unten im Wasser. Ein weiterer Badegast reagiert blitzschnell und zieht das Mädchen aus dem Becken. Sofort beginnt ein herbeieilender Bademeister mit der Herzdruckmassage.
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Mit lebensgefährlichen Verletzungen wird das Kind schließlich ins Krankenhaus gebracht. Zwei Tage behandeln sie die Ärzte auf der Intensivstation des UKE. „Zum Glück hat sie keine bleibenden Schäden davongetragen, es geht ihr gut“, sagt ihr Vater vor dem Harburger Amtsgericht, wie das „Hamburger Abendblatt“ berichtet.
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Familienvater isst im Whirlpool
Nicht nur, dass das Kind im Wasser allein gelassen wurde, die Vierjährige trug auch keine Schwimmflügel. Er habe ihr ja welche anziehen wollen, sagte der Vater in der Anhörung am Montag. Doch weil ihre Schwester auch keine Schwimmhilfen trug, habe sich die Vierjährige vehement geweigert. Eine Nachlässigkeit, die der Vater bis heute bereut.
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Ein Zeuge, der damals als Badeaufsicht vor Ort war, habe den Mann zudem dabei beobachtet, wie er Essen mit in den Whirlpool nahm und seine Kinder dabei unbeaufsichtigt im Nichtschwimmerbecken zurückließ, schreibt das „“.
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Für seine Unachtsamkeit wurde der 34-Jährige am Montag vor dem Amtsgericht verurteilt. Wegen fahrlässiger Körperverletzung verwarnten ihn die Richter unter Vorbehalt mit einer Geldstrafe von 60 Tagessätzen. (mik)