Hamburg – eine Stadt, die nie stillsteht! Jeden Tag sind die Straßen voll mit Menschen, die zur Arbeit hetzen oder nach Hause wollen. Autos, Radfahrer, E-Scooter-Fahrer und Fußgänger drängeln sich an Kreuzungen – hier ist immer etwas los.
Klar, in so einer lebendigen Stadt kann es auch mal hektisch werden. Keiner will zu spät kommen, und da werden Regeln manchmal einfach übersehen. Aber das ist nicht nur riskant, sondern auch richtig gefährlich! Deshalb fordert der ADAC: Mehr Kontrollen und clevere Lösungen, damit Hamburgs Straßen sicherer werden.
Hamburg: Rote Ampeln? Ignorieren!
Rote Ampeln sind für viele Verkehrsteilnehmer in Hamburg offenbar keine unüberwindbare Hürde. Ob aus Zeitdruck, Ungeduld oder einfach Ignoranz – Verstöße kommen immer wieder vor. Eine aktuelle Untersuchung des ADAC zeigt jedoch, welche Gruppe in der Hansestadt dabei besonders hervorsticht. Wie die „MOPO“ berichtet, führte der Verkehrsclub im Oktober 2024 eine stichprobenartige Erhebung durch. An vier Kreuzungen wurden mithilfe eines KI-gestützten Kamerasystems Rotlichtverstöße gezählt – mit teils erschreckenden Ergebnissen.
Laut der „MOPO“ haben die ADAC-Tester in Hamburg insgesamt 14.636 Verkehrsteilnehmer beobachtet, von denen fast 6,5 Prozent die rote Ampel missachteten. Besonders ins Auge fiel dabei das Verhalten von E-Scooter-Fahrern: Rund 16 Prozent der gezählten 64 Fahrer ignorierten das Rotlicht. Auch Fußgänger fielen auf, denn 13 Prozent von 5625 Passanten gingen trotz Rot über die Straße. Im Vergleich dazu waren die Verstöße unter Radfahrern (8 Prozent) und Autofahrern (etwas mehr als 1 Prozent) deutlich seltener.
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Hamburg: Bußgeld im sechsstelligen Bereich
Wären die Verstöße geahndet worden, wären laut ADAC rund 158.000 Euro an Bußgeldern zusammengekommen. Zudem hätte es 1573 Punkte in Flensburg sowie 164 einmonatige Fahrverbote gegeben. Die Hamburger Verkehrsunfallstatistik 2023 zeigt zudem, dass Rotlichtverstöße keine Lappalie sind: Sie sind der dritthäufigste Grund für Unfälle mit Verletzten. Der ADAC fordert daher intensivere Ampelkontrollen und verweist auf innovative Konzepte wie die „Ampel der Zukunft“, die Grünphasen flexibler und sicherer gestalten könnte.
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Die Ergebnisse werfen die Frage auf, wie sich die Situation verbessern lässt – und warum gerade E-Scooter-Fahrer so häufig betroffen sind. Haben sie ein zu großes Sicherheitsrisiko oder fehlt es an Aufklärung?