Die Hochzeit des Enkels – ein Event, dass wohl niemand gerne verpassen würde. Für eine Frau war das ihr größter Wunsch, doch einfach war der Weg dahin nicht. Eine ganz besondere Hamburger Institution half ihr dabei.
Der Hamburger Wünschewagen, der die letzten sehnlichsten Wünsche erfüllt, brachte die Frau auf die Hochzeit ihres Enkels. Der emotionale Tag bewegte nicht nur alle Anwesenden…
Hamburg: Es ist ihr letzter Wunsch…
Aufgeregt wurde das Hamburger Wünschewagen-Team im Hospiz erwartet. Die Vorbereitungen liefen super, die Stimmung ist voller Vorfreude. Die Frau begleitet ein übergroßes Portrait ihres Ehemanns, der die Hochzeit auch nicht verpassen soll. So begann also die Fahrt zum Standesamt. Über ihr Kommen herrscht vor Ort große Freude! Im passend geschmückten Rollstuhl verfolgt die Dame die Zeremonie ihres Enkels gebannt.
Nach der Ehe-Schließung folgt ein kleiner Spaziergang durch Altona – direkt zum nahegelegenen Restaurant. Dort genießt die Frau jede Sekunde des Zusammenseins mit ihrer Familie. Regelmäßige, kleine Powernaps lassen sie bis zum Schluss durchhalten. Erst auf der Rückfahrt zum Hospiz schläft sie ein. In den sozialen Medien schwappen die Emotionen über.
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Hamburg: „Was für ein symbolisches, tolles Bild“
„Wir hatten bei unserer Hochzeit einen leeren Stuhl. Einen kleinen Bilderrahmen anstelle des Tellers. Darin standen die beiden Namen derer, die nicht mehr unter uns sind. Vielen Dank für euren Einsatz!“, heißt es beispielsweise.
„Was für ein symbolisches, tolles Bild. Der Stuhl wird irgendwann leer sein, aber der Mensch mit seinem letzten Wunsch wird im Herzen bleiben“, schreibt jemand weiteres berührt.
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Seit 2014 bringen engagierte Samariterinnen und Samariter des ASB-Wünschewagen schwerkranke Menschen noch einmal an ihren Lieblingsort. Das Projekt ist Spendenfinanziert.