Bei allen neuen Bauprojekten und Entwicklungsmöglichkeiten, die der HVV so plant, sind die Fertigstellungen doch immer in ferner Zukunft angesetzt. Mal soll ein Bahnhof in zwei Jahren fertig werden, mal werden Brücken aufgerissen, die in den nächsten zehn Jahren nicht wieder benutzbar sind.
Und all das für einen höheren Zweck. Der HVV schickt immer voraus, dass diese Bauarbeiten ja nötig wären für ein besseres Netz. Doch wie schaut es eigentlich mit dem Ist-Zustand aus? Haben sich die Investitionen, der Ersatzverkehr, die viele Warterei der letzten Jahre schon gelohnt?
HVV-Netz verschlechtert sich
Nicht wirklich, wie eine Analyse des Umweltverbandes Greenpeace nun zeigt. Die Ergebnisse beweisen, dass das Angebot des ÖPNV in Hamburg aktuell noch viel dürftiger ausfällt, als es noch vor ein paar Jahren der Fall war.
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Verglichen hat die Studie die ÖPNV-Fahrpläne der Jahre 2023 und 2025 in Hamburg und 29 weiteren großen Städten. Dabei investiert der HVV eigentlich viel Geld in den Ausbau und die Verbesserung des Netzes, um seine zwei Millionen Menschen am Tag von A nach B zu bewegen.
Schlechte HVV-Bilanz: Das ist der Grund
Trotz der schlechten Bilanz ist Hamburgs HVV immer noch gut aufgestellt, wirft man einen Blick auf andere deutsche Großstädte. Die Busse und Bahnen fahren regelmäßig und sind zumeist in einem sauberen Zustand. Den stagnierenden Wachstum des HVV-Netzes sieht Greenpeace begründet im Personalmangel und in der ungenügenden Finanzierung.
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Doch er befährt nicht nur Hamburg, sondern auch die angrenzenden Kreise Pinneberg, Segeberg, Stormarn, Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein sowie Harburg, Stade und Lüneburg in Niedersachsen. Dabei deckt der HVV einen Bereich von 8.616 Quadratkilometern ab.