Durch die Corona-Pandemie verzichteten viele Menschen auf Fahrten mit dem HVV, sodass die Fahrgastzahlen in Hamburg massiv eingebrochen sind. Nun hofft das Unternehmen auf steigende Fahrgastzahlen.
Mittlerweile nutzen allerdings wieder mehr Menschen in Hamburg die Dienste des HHV. Die Zahlen gehen vor allem bei der Hamburger Hochbahn in die Höhe – und es gibt auch für die Fahrgäste in Hamburg eine gute Nachricht.
HVV in Hamburg im Aufwind
Wie Hochbahn-Sprecher Christoph Kreienbaum gegenüber dem „Hamburger Abendblatt“ offenbart, sind im Vergleich zu Vor-Pandemie-Zeiten aktuell 62 Prozent der Menschen wieder zurück. Das sind pro Tag 900.000 Fahrgäste, im Jahr 2019 waren es 1,3 Millionen.
Verantwortlich für diesen merklichen Anstieg macht Kreienbaum die Corona-Lockerungen, die mittlerweile in vielen Lebensbereichen greifen. Er prognostizierte eine Trendwende und erwartet „eine deutliche Erholung der Fahrgastzahlen“.
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Daten und Fakten zum HVV:
- wurde am 29. November 1965 gegründet
- umfasst das Hamburger Stadtgebiet und umliegende Gebiete in Schleswig-Holstein und Niedersachsen
- Zum Angebot des HVV zählen auch vier U-Bahn-Linien (betrieben von der Hamburger Hochbahn AG) und sechs S-Bahn-Linien (betrieben von der S-Bahn Hamburg GmbH)
- ist mit rund 4.500 Fahrzeugen im Einsatz
- befördert laut eigenen Angaben rund 2,6 Millionen Fahrgäste am Tag
- Es gibt 10.184 Haltestellen im Verbundgebiet
- 763 Linien werden betrieben
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Gute Nachrichten vom HVV in Hamburg
Noch ein weiterer Faktor ist Wind auf die Mühlen des HVV, und er dürfte auch einigen Hamburger Bürgern recht kommen: Am 20. März soll die Home-Office Pflicht fallen. Das bedeutet, dass voraussichtlich wieder mehr Menschen ihren täglichen Arbeitsweg mit Bus, Bahn und S-Bahn bestreiten werden.
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Dazu kommt eine gute Nachricht für fast alle, die in Hamburg mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind. Seit über einem Jahr ist die hochfrequentierte Bahnstrecke der U3 zwischen dem Hauptbahnhof und dem Baumwall gesperrt. Nun soll der Abschnitt endlich wieder befahrbar sein.
HVV in Hamburg: Mega-Projekte fast fertig
Die Verbindung ist nicht nur Teil einer der wichtigsten Verkehrsadern der Stadt, er bietet auch Besuchern und Bewohnern der Stadt einen fantastischen Ausblick auf den Hamburger Hafen.
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Kernsanierung und Instandsetzung der Ringlinie U3 kostete dem HVV laut dem „Hamburger Abendblatt“ rund 86 Millionen Euro. Dazu gab das Unternehmen 26 Millionen Euro für den barrierefreien Ausbau der Haltestellen Mönckebergstraße und Rathaus aus.
HVV in Hamburg: Fällt auch die Maskenpflicht?
Der Zeitplan wurde eingehalten – ab dem 28. März dieses Jahres soll die Sperrung aufgehoben werden. Auch davon verspricht sich Kreienbaum mehr Fahrgäste, da die wichtige Ringlinie in Prä-Corona-Zeiten allein auf dem aktuell noch gesperrten Abschnitt rund 65.000 Gäste transportierte.
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Ein kleiner Wehmutstropfen bleibt allerdings. Da die Bauarbeiten an der Haltestelle Mönckebergstraße noch im Gange sind, wird die Station vorerst bis Ende Mai durchfahren – doch das sei von Anfang an so geplant gewesen, sagte der Hochbahnsprecher dem „“.
Auch Maskenpflicht und Hygieneteams im HVV bleiben bestehen. Letztere sollen zunächst bis Ende Juni im Einsatz bleiben. In diesem Sinne: Gute Fahrt! (wip)