In einer Stadt wie Hamburg kann das Autofahren in manchen Situationen eine echte Herausforderung werden. Wer also bequem von einem Ort an den anderen kommen will, kann jederzeit auf das Angebot des HVV zurückgreifen.
Doch jetzt wird eine U-Bahn-Strecke wieder zur Herausforderung – hier drohen die öffentlichen Verkehrsmittel des HVV bei Passagieren mehr zu erschweren, als sie erleichtern sollen.
HVV: Stillstand auf der U3
Zwischen Kellinghusenstraße und Schlump geht ab dem 28. April erstmal nichts mehr – zumindest nicht auf den gewohnten Schienen. Die Hochbahn tauscht Gleise, Schwellen und Stromschienen aus, ganze 1.200 Meter Schiene werden erneuert. Wer sonst entspannt mit der U3 zur Arbeit fährt, muss nun auf Ersatzbusse des HVV umsteigen – und sich auf Wartezeiten, längere Fahrten und viel Geduld einstellen.
Denn statt U-Bahn-Komfort gibt’s auf dem betroffenen Abschnitt nun Busse – und die können, je nach Verkehrslage, ordentlich Zeit kosten. Bis zu 20 Minuten länger sollen Fahrgäste einplanen, während der ganz normale Berufsverkehr bereits für das übliche Chaos sorgt. Für viele bedeutet das: Früher aufstehen, umsteigen, abhetzen – und hoffen, dass der Anschlussbus nicht im Stau steht.
HVV: Durchhalten muss sein
Vor allem Pendler trifft die Sperrung hart. Während die Hochbahn die Bauarbeiten als wichtigen Schritt für die Sicherheit und Qualität des Netzes betont, sehen viele Hamburger sicherlich vor allem eines: mehr Stress im sowieso schon dichten Berufsverkehr. Die Ersatzbusse des HVV quetschen sich nun zusätzlich durch den morgendlichen Stau.
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Noch bis zum Betriebsende am 8. Mai müssen sich Fahrgäste mit dem eingeschränkten Angebot arrangieren. Wer kann, sollte Alternativen des HVV prüfen oder etwas mehr Zeit einplanen. Und wer es sich leisten kann: vielleicht einfach mal wieder aufs Fahrrad steigen – denn auf der U3-Strecke ist in den nächsten Tagen Geduld gefragt.