Na endlich! Entwarnung beim HVV und VHH! Wie nun bekannt gegeben wurde, kam es nach den Streiks Anfang des Jahres endlich zu einer Einigung zwischen den Parteien. Dabei sollen jetzt 2600 Beschäftigte rückwirkend mehr Gehalt erhalten und es wurde versichert, dass es zu keiner weiteren Stilllegung der Arbeit beim Verkehrsbetrieb kommt.
Vor allem Pendler waren von den Streiks des VHH, welcher Teil des HVV ist, betroffen. Busfahrer der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) legten in den letzten Wochen mehrfach ihre Arbeit nieder und gingen in den Streik für bessere Lohnbedingungen. Doch nun ist endlich eine Einigung in dem Tarifstreit erzielt worden.
HVV: Gestrichene Busfahrten zeigten Wirkung
Der Januar und Februar war für viele VHH-Nutzer mit allerhand Hürden verbunden. Mehrfach beschlossen die Busfahrer des Verkehrsbetriebs, ihre Arbeit niederzulegen, um für mehr Lohn zu streiken. Auch die Arbeitsbedingungen standen auf der Agenda der Streiks. Doch damit ist jetzt endlich Schluss. Wie nämlich nun durch Ver.di verkündet wird, kam es zu einer Einigung zwischen den Parteien.
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Laut Verhandlungsergebnis erhalten die Beschäftigten des VHH rückwirkend zum 1. Januar dieses Jahres eine Erhöhung der Tariflöhne um vier Prozent – 180 Euro Minimum. Alle Angestellten sollen ebenfalls eine Einmalzahlung von 720 Euro erhalten. Auszubildende gehen mit 360 Euro nach Hause. Gelten soll der neue Vertrag für zwei Jahre.
HVV: VHH zeigt ist zufrieden
Laut Ver.di ergibt sich dadurch für alle Beschäftigten eine Erhöhung von mindestens 250 Euro über die Laufzeit von 24 Monaten. Mit der Einmalzahlung kommen noch 30 Euro pro Monat hinzu.
„Die intensiven Gespräche mit Ver.di verliefen in einer konstruktiven Atmosphäre. Gemeinsam haben wir eine Lösung gefunden, die sowohl die wirtschaftlichen Herausforderungen von vhh.mobility berücksichtigt als auch eine notwendige finanzielle Verbesserung für unsere Mitarbeitenden bedeutet. Wir freuen uns über den erzielten Kompromiss, bei dem beide Seiten an ihre Grenzen gegangen sind“, heißt es laut „Hamburger Abendblatt“ durch Britta Oehlrich, welche die Geschäftsführerin von vhh.mobility ist.
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Sie ergänzt: „Die Erhöhung war uns auch als Arbeitgeberin ein zentrales Anliegen – um die Mobilitätswende zu bewältigen brauchen wir attraktive Bedingungen für die Menschen, die sich bei uns täglich ins Zeug legen.“ Durch die Tarifkommission wurde das Ergebnis einstimmig angenommen. Nun müssen nur noch die Gewerkschaftsmitglieder befragt werden, ob sie diesen Kompromiss annehmen wollen.