Für 2022 ist bei der Tour von Ina Müller erst mal Pause. Anfang des Jahres geht es dann mit Siegen wieder los in die nächste Runde. Aber nichtsdestotrotz hängen noch die Bilder der Tour noch in der Luft. Erinnerungen in Form von Fotos und Videos – und Zoff, ausgelöst durch das Konzert in Oldenburg!
Dort musste durch einen Sanitäter-Einsatz das Konzert kurzzeitig unterbrochen werden, bevor – so die Vorwürfe eines wütenden Fans – Ina Müller unbefangen weiterperformte. Das löste im Nachhinein noch eine Menge aus und sogar der Tourmanager meldete sich jetzt zu Wort.
Ina Müller: Zoff nach Oldenburg-Konzert
Aufgebracht wendete sich die Frau nach dem Konzert in Oldenburg mit einem Leserbrief an die „NWZ Online“ (wir berichteten). Ihr Problem an dem Vorfall: Ina Müller hätte es nicht für nötig gehalten, nach dem Wohlbefinden der umgekippten Frau zu fragen oder überhaupt eine Unterbrechung einzulegen „Empathie und Mitgefühl sind doch Ehrensache“, schrieb sie in ihrem Leserbrief und gibt zu Wort, Müller hätte bei ihr „Sympathiepunkte verloren“.
Daraufhin brach eine heiße Diskussion aus. Einige aus dem Publikum sind der Meinung, Ina habe alles richtig gemacht. Zwischen der Kritik an Ina Müller selbst werden auch Stimmen gegen Schaulustige laut, die filmten. Und auch die Sanitäter bekommen teils scharfe Worte wegen einer fehlenden Trage ab.
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Tourmanager von Ina Müller grätscht rein
Zwischen den Stimmen meldete sich auch Ina Müllers Tourmanager Günther Maienschein zu Wort, wie die „NWZ Online“ schrieb. Auch er habe sich gewünscht, dass sich Zuschauer anders verhalten, nicht gefilmt und die Sanitäter bei der Arbeit gestört hätten.
Grund für den Vorfall sei ein Kreislaufzusammenbruch gewesen. Eine Sache, die auf Konzerten nicht selten vorkommt. „Genau deshalb haben wir die Sanitäter vor Ort“, meinte Maienschein.
Er hätte selbst die Versorgung überwacht und Ina Müller das Okay gegeben weiterzumachen, als die Frau wieder stabil und ansprechbar gewesen war. Bei einer so großen Veranstaltung sei ein Abbruch gegenüber den fast 4.000 Konzertbesuchern nicht vertretbar gewesen. Im Fall von Lebensgefahr oder Tod sei das natürlich etwas anderes.
Ina Müller: Aufgebrachte Zuschauerin meldet sich erneut
Die Frau aus dem Leserbrief meldete sich nun erneut bei „NWZ Online“ und kontert auf die Reaktion hin, dass sie eine solche Meinung nie öffentlich mitgeteilt hätte, wenn man dem Publikum ebenfalls einen Bericht über den Zustand der Frau gegeben hätte.
In dem Fall hätten auch Zuschauer beruhigt und außerdem nicht aufgebracht sein müssen. Sie schreibt: „Sehr schade, da kann das Tourmanagement gerne dazulernen.“