Als „Tagesschau“-Sprecherin und Moderatorin ist Judith Rakers für viele Zuschauer in erste Linie eine seriöse Journalistin. Dass sie dazu ein großes Herz für Tiere hat und in ihrem Garten eigenes Gemüse anbaut, wissen vor allem ihre Instagram-Follower.
Doch Judith Rakers hat eine ganze Menge Fans. Die lesen ihre Bücher, folgen ihr in den sozialen Netzwerken oder hören neuerdings auch ihren Podcast. Die 46-jährige lässt die Öffentlichkeit an ihrem Selbstversorger- und Homefarming-Alltag teilhaben. Dass das in manchen Fällen auch äußert fragwürdige Reaktion hervorbringt, erzählte sie nun in einem Interview.
Judith Rakers erhält unangenehme Fan-Post
In seinem Podcast „Road to Glory“ unterhielten sich Alexander Nebes und Judith Rakers über ihren Werdegang, Pannen während der „Tagesschau“ und Fan-Post. Die Zuschriften, die sie erhalte, seien durchaus unterschiedlich.
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Sie bekäme einerseits Briefe von jungen Müttern, deren Kinder sich über ihren Auftritt in der „Tagesschau“ freuen würden oder von kleinen Mädchen, die ihre Briefe mit Glitzerstickern dekorieren und von den Tierfotos auf ihrem Instagram-Profil begeistert seien.
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Das ist Judith Rakers:
- Judith Deborah Rakers wurde am 6. Januar 1976 in Paderborn geboren
- Heute lebt Judith Rakers in Hamburg
- Judith Rakers arbeitet als Journalistin, Fernsehmoderatorin und seit 2005 als Sprecherin der „Tagesschau“ in der ARD
- Seit 2010 moderiert Judith Rakers neben Giovanni di Lorenzo die Talkshow „3nach9“
- Judith Rakers ist passionierte Reiterin und hat zwei Pferde: Carlson und Sazou.
- Im Oktober 2017 trennte sich Judith Rakers von ihrem langjährigen Ehemann Andreas Pfaff
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Auch die Post älterer Herren sei dabei. Einer von ihnen schreibe ihr regelmäßig. Mit zittriger Hand formuliert er liebe Worte an seine Lieblings-Sprecherin. „Das rührt mich unglaublich“, erzählt Rakers. Über „echte und authentische“ Post wie diese freue sie sich besonders. Doch auch anzügliche Briefe landen hin und wieder in ihrem Postfach.
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Anzügliche Briefe erkennt Judith Rakers sofort
Für Briefe dieser Art habe sie bereits ein gutes Gespür entwickelt. „Die erkannt man schon am Umschlag“, erzählt sie. Ein spezieller Brief sei ihr jedoch besonders unangenehm in Erinnerung geblieben.
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Ein Mann, dessen Liebesbriefe sie regelmäßig nicht beantworte, sendete ihr eines Tages einen Hilferuf, erzählt die Moderatorin: „Dann schickte er mir ein Foto von sich selber, wie er im Doppelripp-Schlüppi an der Heizung angekettet war.“ Laut Rakers wäre das in seinen Augen wohl die letzte Möglichkeit gewesen, sie zu einer Antwort zu überreden. Er habe ihr seine Adresse geschickt, damit sie ihn von der Heizung befreien könne.
Das Problem an der ganzen Sache und sicherlich schlecht für den heimlichen Verehrer: Judith Rakers öffnet ihre Fanpost nur knapp alle drei Monate. Mit Blick auf das Datum des Briefs hatte sich die Rettungsaktion wohl sowieso schon erledigt. (kl)