Olivia Jones war voller Vorfreude und ist es sicherlich immer noch. Seit Freitag, den 4. März darf auf dem Kiez endlich wieder gefeiert werden.
Zur Feier des Tages, war selbstverständlich auch eine große Party in „Olivias Show Club“ geplant. Doch ein Detail stimmt Olivia Jones nachdenklich.
Olivia Jones freut sich auf die Wiedereröffnung des Kiez
In einem ausführlichen Instagram-Beitrag hat sich die Drag-Queen zu der bevorstehenden Öffnung geäußert. „Ab Freitag darf auf’m Kiez (fast) wieder wie früher getanzt werden“, schreibt Olivia Jones.
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Das ist Olivia Jones:
- Olivia Jones wurde am 21. November 1969 als Oliver Knöbel in Springe geboren
- Schon in der Schulzeit hatte Olivia Jones erste Travestie-Auftritte und wollte unbedingt ins Show-Geschäft
- 1997 feierte Olivia Jones den internationaler Durchbruch: Sie setzte sich in Miami als offizielle „Miss Drag Queen Of The World“ gegen zahlreiche Mitbewerberinnen aus aller Welt durch
- Olivia Jones ist heute Promi-Gastronomin, Touristik-Unternehmerin, Society-Reporterin (u.a. „Christopher Street Day“) sowie St. Pauli „Fremdenführerin“ – und natürlich Drag Queen
- Im Sommer 2019 eröffnete Olivia Jones in St. Pauli ihr jüngstes Lokal: Die wohl erste Porno-Karaoke-Bar Deutschlands
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Sie sei froh, dass das Tanzverbot endlich Geschichte sei und hoffentlich auch bleibe. „Wir können unsere Saison eröffnen.“ Dennoch ist die Stimmung bei Oliver Knöbel, wie Olivia Jones mit bürgerlichem Namen heißt, getrübt.
Olivia Jones und Udo Lindenberg hatten „fröhliche Tanzparade“ geplant
Das hat zwei Gründe: Einerseits, weil bis zum 20. März noch die 2G-Plus-Regelung gilt. „Und weil sich in diesen Tagen das Tanzen für viele wahrscheinlich nicht so unbeschwert anfühlt, wie vor dem Tanzverbot“, schreibt Olivia Jones.
Gemeint ist damit auch die Russland-Ukraine-Krise. Eigentlich hatte man zur „Feier dieses besonderen Tages“ eine „fröhliche Tanzparade“ über die Reeperbahn, gemeinsam mit Udo Lindenberg und der „Olivia Jones Family“, geplant.
Olivia Jones: Freiheiten sind keine Selbstverständlichkeit
„Die haben wir aber aus nachvollziehbaren Gründen erstmal auf unbestimmte Zeit verschoben“, so die Drag-Queen. Dennoch sei dieser Freitag „für viele ein Tag, auf den sie lange sehnsüchtig gewartet haben. Nicht nur auf St. Pauli.“
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Ihren Beitrag schließt Olivia Jones mit einem emotionalen Appell: „Wir sollten gerade im Moment nicht vergessen, dass unsere Freiheiten, die wir auch in Hamburg endlich wieder leben dürfen, keine Selbstverständlichkeiten sind. Auch, wenn sie uns in der Vergangenheit oft selbstverständlich vorkamen.“ (mk)