Hamburg.
Eine Frau aus Hamburg wollte in der Nacht zu Freitag mit der S-Bahn nach Hause fahren. Dafür wartete sie an der Haltestelle Reeperbahn auf ihren Zug.
Doch plötzlich erhält die Frau an der Haltestelle Reeperbahn von einem Mann einen entscheidenden Hinweis.
Reeperbahn: Mann teilt etwas Wichtiges mit
Wie die Frau in einer Hamburg-Gruppe auf Facebook schreibt, sei in der besagten Nacht extra ein Mann mit ihr an der Haltestelle Reeperbahn in die Bahn gestiegen.
Er teilte der Frau aus Hamburg mit, dass ein anderer Mann vorhabe, sie zu verfolgen. „Er hatte ihn auf dem Bahnsteig mit Kumpels reden hören“, schreibt sie. „Nachdem ich mich bedankt hatte und du in Altona wieder ausgestiegen bist, hat sich der andere wirklich sehr auffällig verhalten“, teilt sie weiter mit.
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„Leider war auch das ‚Heimweg- Telefon‘ nicht besetzt“, schreibt sie. Dies ist ein Service, den Menschen aus Hamburg anrufen können, wenn sie sich auf dem Heimweg unwohl fühlen. Ehrenamtliche Mitarbeiter „begleiten“ die Anrufer dann bis nach Hause.
Frau gelang es von der Reeperbahn sicher nach Hause zu fahren
Doch dank des Hinweises des Mannes gelang es der Frau auch ohne das Hilfetelefon, sicher nach Hause zu kommen. Sie schreibt, dass sie an ihrer Haltestelle unbemerkt aussteigen konnte und alles gut ging.
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Daten und Fakten zur Reeperbahn:
- Die Reeperbahn verläuft vom Millerntor in Richtung Westen bis zum Nobistor und ist 930 Meter lang
- Die Reeperbahn erhielt ihren Namen von Taumachern und Seilern, den so genannten Reepschlägern, die für die Herstellung von Schiffstauen verantwortlich waren
- Heute reihen sich zahlreiche Diskotheken, Bars, Strip-Clubs, Theater und Hotels auf der Reeperbahn aneinander
- Auch bekannt als Hamburger Kiez ist die Reeperbahn die Anlaufstelle, wenn es um Vergnügung und Partyspaß geht
- Weltweit ist die Reeperbahn auch als das Rotlichtviertel schlechthin bekannt und wird daher als „die sündigste Meile der Welt“ bezeichnet
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„Danke, dass es noch so aufmerksame und hilfsbereite Menschen gibt“, schreibt sie daher am Ende ihres Beitrags.
Frau sucht Mann von der Reeperbahn
Außerdem sucht sie den Hinweisgeber von der Reeperbahn. „Vielleicht liest du das hier ja. Dann melde dich bitte“, teilt sie mit.
Wahrscheinlich möchte sie sich bei ihm bedanken.
Gruppenmitgliedern ist ähnliches wie an der Reeperbahn passiert
Ihr Beitrag erregt in der Facebook-Gruppe viel Aufsehen. Innerhalb weniger Stunden bekommt der Posts viele positive Bewertungen und unzählige Kommentare.
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Eine Frau berichtet von einer ähnlichen Geschichte: „Toll von dem unbekannten Mann! Sowas ist mir nämlich schon mal passiert. Wurde von einer ganzen Gruppe Typen aus der Bahn raus verfolgt, die mich dann ansprachen und später beleidigten, wo ich nicht auf deren Gelaber einging. Dachte mir, nur schnell weg da!“
Mann von der Reeperbahn wird gelobt
Und auch ein Mann lobt die Aktion. „Astrein von ihm“, schreibt er.
Eine Frau hat für alle Mitglieder der Hamburg-Gruppe, die auch nachts unterwegs sind, einen Tipp parat: „Ich empfehle die App WayGuard. Da ist immer jemand“, schreibt sie.
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Und auch eine andere Frau macht auf eine wichtige Sache aufmerksam: „Du darfst dann auch gerne die 110 wählen. Niemand muss warten, bis er Opfer einer Straftat wird. Und nein, wenn du es genauso am Telefon vorträgst, lacht man dich nicht aus, sondern nimmt das ernst“, rät sie anderen. (kf)