Der Streik von Verdi, EVG und Co. hat den Verkehr am Montag (27. März) fest im Griff. Fast überall in Hamburg, wo der Betrieb nicht komplett stillsteht, geht es zumindest nur schleppend voran.
Davon betroffen sind nicht nur die Menschen, die in Hamburg auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen sind, sondern auch diejenigen, die sich eigentlich eine Auszeit im Urlaub gönnen wollten.
Hamburg: Flughafen lahmgelegt
„Die Lage in den Terminals ist heute Morgen erwartungsgemäß ruhig, die Abflug-Terminals sind wie leergefegt. Zehntausende wollten hier heute in ihren Urlaub starten oder zu Verwandten und Freunden reisen – diese Pläne sind von ver.di wieder einmal durchkreuzt worden. Der Streik trifft viele Unbeteiligte, die aufgrund des flächendeckenden Infrastruktur-Streiks heute kaum Alternativen haben“, erklärt eine Pressesprecherin des Hamburg Airport.
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Wie MOIN.DE erfuhr, mussten alle geplanten 147 Abflüge von Hamburg gestrichen werden oder finden ohne Passagiere statt, weil die Passagierkontrollstelle ebenfalls von dem Streik betroffen ist.
Die Konsequenzen der verdi-Aktion sollen voraussichtlich auch noch am Dienstag (28. März) zu spüren sein. Weil am Montag kein Vorabend-Check-In für die Dienstag-Flüge möglich ist, soll es am Tag nach dem Streik zu längeren Wartezeiten kommen. Eine Flughafen-Sprecherin geht außerdem von einem großen Ansturm auf die Terminals aus.
Hamburg: Elbtunnel nach Gerichtsurteil wieder offen
Autofahrer haben dagegen Glück. Nachdem das Landesarbeitsgericht Hamburg am Sonntag einen Warnstreik am Elbtunnel verboten hat, konnten der Tunnel und die A7 nach der Sperrung vom Wochenende wegen Bauarbeiten am Montag sogar vier Stunden früher als geplant bereits gegen 1.00 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden.
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Die A7 gehört zu den meistbefahrenen Autobahnen Deutschlands. Den Tunnel passieren täglich rund 120.000 Fahrzeuge. Auf den Autobahnen rund um Hamburg war am frühen Montagmorgen noch alles ruhig, wie eine Sprecherin der Verkehrsleitstelle sagte. (mit dpa)