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Sylvie Meis hat eine besondere Leidenschaft, aber der Grund dafür ist traurig

Sylvie Meis hat eine besondere Leidenschaft, aber der Grund dafür ist traurig

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Sylvie Meis auf einer Veranstaltung in Florenz. Foto: picture alliance/dpa | Georg Wendt

Sylvie Meis ist ein echtes Energiebündel. Model, Moderatorin und Unternehmerin. Im September vergangenen Jahres feierte sie ein rauschendes Hochzeitsfest, danach stand sie bei „The Masked Singer“ auf der Bühne.

Doch es gab auch andere Zeiten im Leben von Sylvie Meis. Ihr härtester Schicksalsschlag beschäftigt das Model auch heute noch jeden Tag. Es geht um ihre Krebsdiagnose, die jetzt fast zwölf Jahre her ist.

Sylvie Meis: „Das Gefühl, nicht entscheiden zu können…“

Durch die Brustkrebserkrankung verlor die Unternehmerin ihre Haare – und auch zunächst ihr Selbstbewusstsein, wie Sylvie Meis verrät. Danach musste das Model eine Perücke tragen.

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Während die meisten Menschen morgens aufstehen und danach vielleicht ihre Haare kämen und über eine bestimmte Frisur für den Tag nachdenken, ist es beim Model anders.

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Das ist Sylvie Meis:

  • Sylvie Françoise Meis wurde am 13. April 1978 in Breda in den Niederlanden geboren
  • In Deutschland wurde Sylvie Meis als Frau von Fußballspieler Rafael van der Vaart bekannt
  • Sylvie Meis arbeitet als Model und Fernsehmoderatorin
  • 2009 gab Meis bekannt, dass sie an Brustkrebs erkrankt ist
  • Nach der operativen Entfernung des Tumors begann sie eine Chemotherapie und besiegte den Krebs
  • Seit September 2020 ist Sylvie Meis mit dem Künstler Niclas Castello verheiratet

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„Wenn ich mein Haar morgens berühre und kämme, es mit einem Haarparfüm besprühe oder Haaröl in meine Spitzen gebe, dann mache ich das ganz bewusst. Man könnte sogar sagen: Ich zelebriere es“, erzählt die Hamburgerin von ihrer Leidenschaft in ihrer Beauty-Kolumne bei „Brigitte“.

„Das Gefühl, nicht entscheiden zu können, ob ich meine Haare offen oder zu einem Zopf tragen möchte, wurde mir während einer schwierigen Phase meines Lebens genommen.“

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Sylvie Meis erinnert sich zurück: „Jetzt geht es los“

An diese schlimme Zeit denkt sie bis heute noch zurück: „Ich kann mich noch genau an den Moment erinnern, als auf meinem Kopfkissen unzählige Haare lagen, da wusste ich: Jetzt geht es los.“

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Mehr über Brustkrebs:

  • Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen.
  • Eine von acht Frauen erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs.
  • Selten bekommen Männer Brustkrebs: Im Laufe des Lebens trifft es einen von 800 Männern.
  • Eine genetische Veranlagung und höheres Lebensalter begünstigen die Entstehung von Brustkrebs.

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Danach schleichend kahl zu werden, war für Sylvie keine Option. Sie wollte sich danach die Haare abrasieren lassen. Doch „als ich mit meiner Perücke auf dem Kopf zurück nach Hause kam und meinen damaligen Mann und mein Kind im Pool schwimmen gesehen habe, brach alles über mich herein“, verrät die Niederländerin.

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Der Gedanke, dass sie diese Perücke nicht mal eben gerade abnehmen kann, da sie an ihrer Kopfhaut festgeklebt war, löste in ihr ein Gefühl aus, dass sie vorher nie verspürte: „Ich fühlte mich gefangen. Gefangen in meiner Perücke. Doch viel Zeit blieb mir nicht, meinen Gedanken und Ängsten nachzugehen.“

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Mit der Zeit versuchte sie viele verschiedene Perücken aus und lernte immer besser, wie sie die unterschiedlichsten Exemplare stylen zu könnte. Mittlerweile ist das schon fast eine Leidenschaft für die Moderatorin.

Sylvie Meis ist jetzt befreiter: „Überwältigend“

„Und irgendwann war ich soweit. Es kam der Punkt, an dem ich mich so akzeptierte, wie ich war: ohne Haare, ohne Augenbrauen und ohne Wimpern. Ein absoluter Befreiungsmoment“, sagt Sylvie.

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„Das Gefühl war überwältigend.“ Dass sie jetzt befreiter auftretet, zeigen vor allem ihre Instagram-Beitrage. In ihrem letzten teilte Sylvie Meis ein heißes Foto und machte dazu eine wichtige Ansage. >>> Hier geht es zur ganzen Geschichte. (oa)