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Taylor Swift in Hamburg: Show läuft wie erwartet – doch am Ende passiert’s

Taylor Swift begeisterte ihre Fans am Mittwochabend und brachte Hamburg zum Beben. Doch am Ende übten die Konzert-Besucher Kritik.

Taylor Swift Hamburg
© dpa-Bildfunk

Taylor Swift in Hamburg: Fans sind begeistert von der Pop-Ikone

Bei ihrem zweiten Konzert in Hamburg begeisterte Taylor Swift ihre Fans. Die Swifties in und vor dem Volksparkstadion tanzten und sangen zu jedem Song.

Am Mittwochabend (24. Juli) trat die US-Amerikanerin Taylor Swift im Volksparkstadion in Hamburg auf, verzauberte rund 50.000 ihrer Fans und brachte Hamburg zum Beben.

Die Show war laut vielen Fans ein echtes Highlight. Rund drei Stunden lang hat Taylor Swift ihre Liebhaber in Hamburg mit ihren Songs begeistert und mit ihren Outfits bezaubert. Doch das Ende sorgte für Kritik. Gegenüber MOIN.DE berichten Taylor Swift-Anhänger von der Show am Mittwochabend.

Taylor Swift in Hamburg: Show begeistert

Die Fans bejubelten den Megastar frenetisch, klatschten und tanzten begeistert. Auf einer riesigen Bühne mit einem Ausleger, der fast über das ganze Spielfeld reichte, zeigte sich Taylor Swift ihren Fans so nahe wie möglich. „Hamburg, guten Abend“, begrüßte Taylor die Fans auf Deutsch.

Eine Gruppe aus Krefeld ist extra nach Hamburg gefahren, um das Konzert zu besuchen. Desiree war mit ihren Freundinnen Anna und Tina beim Konzert. „Es war absolut bombastisch. Absolut bombastisch! Hammer! Meine Stimme wird morgen definitiv weg sein, vor allem wegen des Surprise Songs“. Und: „Jeder Cent für dieses Konzert, jede Minute, die wir darauf hingefiebert haben – einfach so in drei Stunden weg, das ist heftig“, sagen die Taylor Swift-Fans aus Krefeld im Gespräch mit MOIN.DE vor dem Volksparkstadion.

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Es war ein unvergesslicher Abend für viele Konzertbesucher. „Die Bühnenshow war unglaublich! Taylor hat wirklich alles gegeben. Von dem Feuerwerk mit Flammen, die plötzlich auftauchten, bis hin zu den Bäumen, die aus der Bühne emporstiegen – einfach beeindruckend! Auch die Technik dahinter war faszinierend. Die Tänzer, das ganze Team – man hat gemerkt, dass sie ein echt gutes Team sind. Und die Luftballons, die plötzlich alle auftauchten – oh mein Gott! Absolut großartig“, so Taylor Swift-Liebhaber.

Taylor Swift in Hamburg
Taylor Swift-Fans aus Krefeld zeigen sich glücklich nach dem Konzert in Hamburg. Foto: Maen Gesmati

Nach der großartigen Show im Volksparkstadion folgte für viele Konzertbesucher der Stresstest. Einige Fans berichteten, dass sie über zwei Stunden auf den Shuttle-Bus zum Stellinger Bahnhof warten mussten. Die Temperaturen sanken in der Nacht auf etwa 14 Grad, was die Wartezeit unangenehm machte, besonders für die leicht bekleideten Konzertbesucher. Ein Fan erzählte, dass trotz der fantastischen Show das Ende einen bitteren Nachgeschmack hinterließ.

Die Kritik richtete sich hauptsächlich gegen die unzureichende Anzahl von Bussen. Einige Fans entschieden sich schließlich, zu Fuß zum Stellinger Bahnhof zu gehen oder teure Taxi-Fahrten nach Hause zu nehmen.

Taylor Swift in Hamburg: Konzert-Besucher üben Kritik

Eine Gruppe aus Berlin wartete rund zwei Stunden auf den Bus. „Damit haben wir nicht gerechnet. Es war zwar sonnig, und wir dachten, wir könnten in unseren kurzen Kleidern bleiben, aber die lange Wartezeit hat unsere Stimmung etwas getrübt. Die Show war wirklich fantastisch, und Taylor Swift ist eine unglaublich tolle Sängerin. Ihre Outfits haben uns begeistert. Leider haben wir fast gefroren, weil es so kalt wurde. Schließlich müssen wir einfach warten, bis wir von der S-Bahn-Station weiterfahren können, um zu unserem Hotel zu gelangen.“

Doch die Leid vieler Konzertbesucher endete nicht am Stellinger Bahnhof. Wegen eines Polizeieinsatzes fuhren die S-Bahnen nicht regelmäßig, und es kam nur alle 20 Minuten eine Bahn, was zu erheblichen Wartezeiten und endlosen Schlangen führte.

Wer auf die S-Bahn angewiesen war, wie die Konzert-Besucher aus Harburg, hatte schlechte Karten. Denn nach Mitternacht, um 00.39 Uhr, fährt die letzte S-Bahn, sodass die Fans auf den Nachtbus umsteigen mussten, was zusätzlichen Ärger verursachte.

Einige kamen erst um 2 Uhr nachts nach Hause und mussten am nächsten Tag früh zur Arbeit. Obwohl sie die HVV kritisierten, hat sich der Abend für viele dennoch gelohnt, denn Taylor Swift live in Hamburg zu erleben, ist einmalig.


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Taylor Swift in Hamburg: Deutsche Bahn mit zusätzlichen Maßnahmen

Ein Bahnsprecher konnte nicht bestätigen, dass die S-Bahnen nicht regelmäßig fuhren: „Die S-Bahn Hamburg hat an beiden Konzertabenden zusätzliche Züge auf das Gleis gebracht. Konkret fuhren die Linien mit Halt Stellingen (S3 und S5) auch nach Konzertende noch jeweils im 10-Minuten-Takt (statt 20-Minuten-Takt)“, sagt ein Pressesprecher der Deutschen Bahn gegenüber MOIN.DE.

Zusätzlich dazu seien auch noch einzelne Sonderzüge im Einsatz gewesen. Doch „alle Zusatzverkehre der S-Bahn wurden bis zur Betriebsruhe aufrechterhalten“, so der Bahnsprecher. Das erklärt, warum Fahrgäste die Nachtbusse nehmen mussten und länger unterwegs waren.

Auf die Kritik der Taylor Swift-Fans in Hamburg bezüglich der fehlenden Maßnahmen der Deutschen Bahn während des Konzerts reagierte der Sprecher: „Aufgrund der Vielzahl der Fahrgäste, die nach dem Konzert ab Stellingen zustiegen, kam es zeitweise zu geringen Verspätungen durch die längeren Einsteigezeiten. Diese führten aber nicht zu einem unregelmäßigen S-Bahn-Betrieb.“