Das UKE Hamburg und das DRK schlagen Alarm, denn es sieht nicht gut aus um die Blutspendedienste.
Der UKE-Leiter warnt bereits vor einer „Mega-Herausforderung“. Die letzte Hoffnung sind jetzt junge Menschen.
UKE-Leiter warnt eindringlich
Den Blutspendediensten im Norden fehlt der Nachwuchs. „Es muss uns gelingen, junge Menschen von der Wichtigkeit des Blutspendens zu überzeugen und an uns zu binden“, sagte Susanne von Rabenau, Sprecherin des Blutspendedienstes des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Hamburg und Schleswig-Holstein.
Auch der Leiter des Instituts für Transfusionsmedizin des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE), Sven Peine, sprach angesichts des demografischen Wandels von einer „Mega-Herausforderung“ der kommenden Jahre für alle Blutspendedienste.
UKE-Leiter hofft auf mehr Engagement
Es sei wichtig, Menschen zu finden, die regelmäßig spendeten, um den großen Bedarf zu decken, betonte der Mediziner zudem. Es brauche dieses Engagement, denn es sei eine vermeintliche Sicherheit zu glauben, irgendwer mache das schon.
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Die Kontinuität beim Spenden ist laut DRK wichtig, weil man keine Vorräte anlegen könne. „Die Präparate haben teilweise nur eine sehr kurze Haltbarkeit“, erklärte von Rabenau. (dpa/msk)