Wer schon einmal eine Kreuzfahrt mit Aida gemacht hat, der dürfte wissen, dass es so einige Vorschriften gibt, an die sich gehalten werden müssen.
Eine dieser Vorschriften löst jetzt im Netz eine heftige Diskussion aus. Worum genau es geht, liest du hier bei uns.
Aida: Vorschrift sorgt für Verwirrung
Eine Familie aus Deutschland kann sich vor Aufregung kaum halten: In zwei Wochen geht es für das Paar mit den fünf- und achtjährige Kindern auf eine Aida-Bella nach Norwegen. Das teilten sie auf Facebook. Worauf sie sich besonders freuen dürften, sind die Bustouren am Nordkapp und auf den Lofoten, die sie über Aida dazugebucht haben. Doch einen Haken gibt es: Eine Vorschrift könnte der Familie einen Strich durch die Rechnung machen.
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Auf Facebook teilt die Familie mit, dass sie von Aida eine Mail bekommen haben mit Dingen, auf die sie während ihrer Reise achten sollen. Eigentlich eine nette Geste, denn bei den Gesetzen und Rechtslagen anderer Länder kann einem die ein oder andere Info schnell durch die Lappen gehen. Doch bei diesem Hinweis kommt bei der Familie Verwirrung auf. Aida schreit in der E-Mail an die Familie, dass es in Norwegen Pflicht ist, dass Kinder unter fünf Jahren oder mit einer Körpergröße von unter 1,35 Metern in einem geeigneten Kindersitz mit Rückenstütze sitzen müssen, auch im Bus. Die Rederei fordert die Familie dazu auf, an entsprechende Kindersitze zu denken.
„Die Skandinavier sind da strenger“
Das Problem: Beide Kinder der Familie sind unter 1,35 Metern groß, beide bräuchten also einen eigenen Kindersitz. Sie wollen mit der Bahn anreisen, schreiben sie auf Facebook. Mit vier Koffern, zwei Kindern und zwei Kindersitzen in den Zug zu steigen, das klingt alles andere als spaßig. Daher wenden sie sich an die Aida-Community auf Facebook, in der Hoffnung, dass dort jemand weiterhelfen kann und ähnliche Erfahrungen gemacht hat.
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„Ihr braucht definitiv Kindersitze mit Rückenlehne. Die Skandinavier sind da strenger als Südeuropa“, schreibt ein Facebook-User. Ohne die Kindersitze wären ihre Ausflüge storniert worden. Eine andere Nutzerin hat eine ähnliche Erfahrung gemacht: „Sicherheit geht immer vor. Im Juli 23 wurde eine Familie zurückgelassen, da sie trotz Vorschrift keinen Kindersitz dabei hatten. Bedauerlicherweise war das Geld futsch“, berichtet sie. Andere wiederum erzählen davon, dass bei ihren Kindern eine Sitzerhöhung ausgereicht habe. Jemand merkt an, dass es auf der Aida einige Kindersitze zum Ausleihen gäbe. Eine Garantie, dass man vor Ort einen bekommt, gäbe es also nicht. Wohl oder übel müssen die Familie also doch die Kindersitze mitschleppen, wenn die Ausflüge problemlos genießen wollen.