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Aida: Hört auf zu jammern! Das eigentliche Problem sind diese Gäste

Frust und Freude können nah beieinander liegen auf Aida-Reisen. Ein Gast hält Kreuzfahrern gnadenlos den Spiegel vor.

© IMAGO / Martin Wagner

Fünf Dinge, die du noch nicht über Aida wusstest

Seit 1996 schippern die Aida-Kreuzfahrtschiffe über die Weltmeere. Wir haben fünf Fakten gesammelt, die du noch nicht über Aida wusstest.

„Die Hölle, das sind die anderen“, fabulierte Philosoph Jean Paul-Sartre in seinem Werk „Geschlossene Gesellschaft“. Die illustre Gesellschaft auf Aida-Schiffen beschrieb er 1944 noch nicht, doch offenbar fühlen sich viele Gäste aktuell daran erinnert.

Aida Cruises muss sich reichlich Kritik gefallen lassen – und das nicht selten zu Recht. Doch was wirklich an Bord der Kussmund-Flotte nervt, sind wohl eigentlich diejenigen, die mitfahren.

Aida: Anstand über Bord

Es sind Geschichten, die sich in erschreckender Taktung wiederholen – und Gäste, die offenbar noch Anstand haben, an die Reling der Verzweiflung treiben: „Gefrustete“ und „unzufriedene“ Gäste, die ohne Ende meckern. So beschreibt es aktuell ein Mann, der eigentlich sehr zufrieden von der „Aida Cosma“ kommt.

Via Facebook macht er seinem Ärger Luft: Mecker-Gäste wollen nicht auf den Shuttle warten, der Fahrstuhl ist „zu voll“, Getränke kommen „zu spät“ – so beschreibt er das Genörgel vieler Gäste. Dabei sei er selbst sehr zufrieden mit Personal und Organisation seitens Aida Cruises, stellt er klar. Und hält unzufriedenen Urlaubern gnadenlos den Spiegel vor.

+++ Aida: Wilde Aufnahme aufgetaucht – Gäste flippen sofort aus! „Albtraum-Urlaub in einem Bild“ +++

Aida: Niedrige Preise, niedriges Niveau

Was er nämlich beobachtet haben will: Gäste nehmen trotz Hinweisschildern und regelmäßigen Durchsagen Getränke mit auf die Kabine, lassen ihre Gläser auf dem Flur stehen und kleckern im Fahrstuhl herum, der angeblich so voll ist. MOIN.DE berichtet ebenfalls laufend über exakt diese Vorkommnisse auf Aida-Schiffen.

Und andere Gäste plaudern aktuell ebenfalls mal wieder aus dem Aida-Nähkästchen. Gäste waschen sich scheinbar die Hände nicht, bevor sie ans Buffet gehen. Männer im Bademantel sitzen im Restaurant. Muss das sein? Die naheliegendste Theorie: Vergleichsweise niedrige Preise locken „niedriges Niveau“ an Bord. Doch das ist zu einfach.


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Denn sich an Regeln und ein Minimum an Anstand halten – das sollte jeder hinbekommen. Die Brieftasche spielt da nur selten eine Rolle. Man denke nur an niveaulose Gesänge auf Sylt, ausgestoßen von Menschen mit reichlich Geld in der Börse (wir berichteten). Und noch viel naheliegender: Offenkundig gibt es ja auch Aida-Gäste, die es regelmäßig hinbekommen, sich angemessen zu verhalten. Gerne mehr davon.