Nicht schon wieder! Aida muss eine weitere Reise absagen. Und dabei handelt es sich ausgerechnet um die Jungfernfahrt der „Cosma“. Bereits mehrfach musste die erste Tour mit dem neuen, gigantischen Kreuzer bereits verschoben werden.
Aktuell befindet sich die „Aida Cosma“ in der Meyer Werft in Papenburg, wo die letzten Arbeiten am Schiff erledigt werden. Rechtzeitig zum geplanten Termin am 22. Dezember ist der Dampfer aber nicht bereit. Bei dieser Nachricht reißt einigen Fans der Geduldsfaden.
Aida Cosma wird nicht rechtzeitig fertig
Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, werde mehr Zeit benötigt, um das Schiff auf den Gästebetrieb vorzubereiten. Die Planungen für die Cosma laufen bereits seit 2015, eigentlich hätte sie 2020 fertiggestellt werden sollen.
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Die betroffenen Passagiere, die für den Winter 2021/2022 eine Fahrt auf die Kanaren geplant hatten, werden nun umgebucht. Statt auf die „Cosma“ geht es für sie dann auf die „Aida Nova“.
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Daten und Fakten zu Aida:
- Aida ging aus der „Deutsche Seereederei“ hervor, einem volkseigenen Betrieb im Feriendienst der DDR
- Nach der Wende beschloss das Unternehmen, Kreuzfahrtschiffe nach amerikanischem Vorbild zu bauen
- Damit sollte das Prinzip eines Cluburlaubs auf die Kreuzfahrtreise übertragen werden
- 1996 ging das erste Aida-Clubschiff auf Reise, derzeit (Stand 2021) besteht die Flotte aus 13 Schiffen
- Die Schiffe fahren unter italienischer Flagge, Aida gehört zum italienischen Unternehmen Costa Crociere
- Das Merkmal der Aida-Schiffe ist der Kussmund am Bug
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Warum es zu Verzögerungen bei der Fertigstellung kommt, hat die Reederei unterdessen nicht bekannt gegeben.
Aida-Gäste verlieren die Geduld
Bei mehreren Gästen sorgt diese Nachricht für Enttäuschung. „Das Schiff war unser Ziel und nicht die Nova. Mit ihr waren wir schon auf den Kanaren“, schreibt etwa eine Frau auf Facebook unter ein Aida-Video.
„Dass einem zweimal der Jahresurlaub versaut wird. Vielen Dank“, beschwert sich ein anderer. „Ich bin treuer Aida-Kunde, aber so langsam verliere ich das Verständnis für die Planungen in der Führung des Unternehmens“, teilt ein Gast mit.
Dennoch sind unter ihnen auch Passagiere, die es lockerer sehen. „Meine Güte, es gibt doch echt Schlimmeres“, findet eine Frau. „Macht gar nichts, fahren wir halt mit der Nova“, kommentiert eine weitere. Viel wichtiger sei, dass man nach der langen Pause überhaupt wieder an Bord gehen könnte.
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Details zu einem neuen Startzeitpunkt der „Cosma“ will Aida zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben. (mik)