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Aida: Grünen-Politiker nehmen Schiffe in Beschlag! Ihre Agenda ist klar

Aida Cruises steht im Visier von grünen Politikern. Jetzt überprüfen sie die Vorgänge auf den Brücken mehrerer Schiffe.

© IMAGO/BildFunkMV/NurPhoto

Die "Aida Nova" gerät in einen heftigen Sturm in Norwegen.

Die "Aida Nova" gerät in einen heftigen Sturm in Norwegen.

Es war ein ungewöhnlicher Anblick am vergangenen Wochenende im Hamburger Hafen. Zehn Vertreter der Grünen Bürgerschaftsfraktion Hamburg, darunter Abgeordnete, Fraktionsreferenten und Mitarbeiter, betraten die „Aida Nova“.

Die Aida-Schiffe wurden nun von den Grünen-Politikern in Beschlag genommen. Ihr Ziel: Ein tiefgehender Austausch mit der Reederei über Nachhaltigkeitsstrategien und die Zukunft des Hamburger Hafens.

Die Grünen diskutieren auf Aida über Zukunftsfragen

Während die „Aida Nova“ als schwimmendes Urlaubshotel sonst für Entspannung und Unterhaltung sorgt, wurde an diesem Tag in Konferenzräumen und Maschinenkontrollzentren diskutiert. Die Reederei nutzte die Gelegenheit, ihre Sicht auf wirtschaftliche und ökologische Herausforderungen darzulegen.

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Ein zentrales Thema war dabei die enge Verzahnung von Aida Cruises mit der Hansestadt. Mit 400 Arbeitsplätzen bei Aida Entertainment & Carnival Maritime sowie rund 760 Zulieferern und Dienstleistern ist Hamburg ein entscheidender Standort für die Kreuzfahrtreederei.

Aida: Grüne-Politiker auf Schiffsrundgang

Nach einem gemeinsamen Essen in der Crewmesse begaben sich die Grünen-Politiker auf eine ausführliche Erkundungstour. Dabei ging es nicht nur um den Maschinenkontrollraum, sondern auch um die Proviantversorgung und das bordeigene Recyclingcenter.


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Umweltthemen standen auf der Agenda, darunter auch der Einsatz von Landstrom während der Hafenliegezeiten, ein Projekt, das in Hamburg bereits vorangetrieben wird. Der Besuch auf der Brücke bei Kapitän Jens Janauschek durfte selbstverständlich nicht fehlen – ein seltener Einblick für politische Entscheidungsträger in den Alltag eines Kreuzfahrtschiff-Kapitäns.

Politik auf Kurs: Umweltstrategien der Aida-Flotte

Aida Cruises, eine der am stärksten vertretenen Reedereien im Hamburger Hafen, betont immer wieder seine Nachhaltigkeitsbemühungen. Doch ob diese den Grünen genügen, bleibt offen. Die Partei hat ambitionierte Pläne für den Klimaschutz in der Schifffahrt, die nicht jedem Kreuzfahrtfan gefallen dürften.

Bis April 2025 wird die „Aida Nova“ jeden Samstag im Cruise Center Steinwerder erwartet, bevor sie für die Sommersaison anderen Schiffen wie „Aida Luna“, „Aida Sol“, „Aida Prima“ und „Aida Perla“ Platz macht. Der politische Kurs ist gesetzt, bleibt abzuwarten, wie sich die Kreuzfahrtbranche darauf einstellen wird.